01.10.2013 09:35
Xenophon-Lehrgang mit Reitmeister Martin Plewa in Köthen
Bereits im April 2013 war Reitmeister Martin Plewa in Brandenburg im Einsatz. XENOPHON - die Gesellschaft für Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur - hatte den Lehrgang in Theorie und Praxis auf der Reitanlage Burmeister organisiert. Die Grundlagen der klassischen Reitlehre ist für alle Disziplinen des Reitsports essenziell wichtig und sollten regelmäßig aufgefrischt werden. Am 29.9. wurde mit Plewa ein Lehrgang für Geländereiten und -springen in Köthen durchgeführt. Das Gestüt am Pichersee, Sitz des Brandenburger Hunting Clubs, war diesmal Gastgeber. Wo Naturschutzgebiet und Biosphärenreservat ein besonders abwechslungsreiches Gelände bieten, kommen Freizeit- und Geländereiter auf Ihre Kosten.
Fünf Gruppen mit jeweils vier Reitern, Einteilung nach Leistungsstand, nahmen am Training teil. Die Teilnahme war nicht an eine Leistungsklasse gebunden, erste Geländeerfahrung bei Pferd und Reiter waren jedoch Voraussetzung. Bei herbstlichem Wetter mit Sonnenschein, fanden die Reiter ideale Bedingungen auf dem weitläufigen Vielseitigkeitsplatz, der im Frühjahr als Turniergelände genutzt wird, vor. Ob Neuling oder Profi, Teilnehmer und Zuschauer lauschten gebannt den einleuchtenden Erklärungen des Leiters der westfälischen Reit- und Fahrschule und einstigen Bundestrainers der Vielseitigkeitsreiter. Während der Mittagspause hatten die Lehrgangsteilnehmer Gelegenheit, dem prominenten Gast Fragen zu stellen und sich persönliche Tipps zu holen. Plewa erklärte nicht nur den Status quo jedes Paares, er widmete sich auch den Schwächen, so dass alle Reiter einer Gruppe bei der einstündigen Unterrichtseinheit konkrete Verbesserungsvorschläge erhielten für die weitere Arbeit mit ihrem Pferd.
Auch wenn Martin Plewa oft offene Kritik an Ausbildungsmethoden und Auswüchsen des Turniersports übt, so ist er doch weder pessimistisch noch resigniert. „Es ist auf keinen Fall so, dass früher alles besser war. Ich habe auch Fehler gemacht. Wichtig ist nur, dass es jemanden gibt, der weiß, wie es richtig geht, der hilft“, so Plewa. Und in diesem Sinne ist er landesweit unterwegs, Unterrichten und Pferde ausbilden ist eine Leidenschaft, bei der er sich zu 100 % einbringt. Die Teilnehmer waren begeistert, für 2014 wird der nächste Termin bereits geplant.
Beim Gestüt am Pichersee stehen nun die traditionellen Köthener Reitjagd-Tagen an. Am 3.10. findet die XXIII. Große Märkische Jagd statt, am 5.10. die XX. Gestütsjagd. Die einzigartige Topografie mit den abwechslungsreichen Boden- und Geländeverhältnissen rund um den Wehlaberg bietet herrliche Möglicheiten für Jagd- und Geländereiter sowie beste Trainingsbedingungen für Vielseitigkeitsaspiranten. Das Gelände hat sich seit 1990 zu einem bewährten Trainingsstandort für Vielseitigkeit entwickelt und verfügt über eine 5 km lange Vielseitigkeitsstrecke mit über 40 Geländesprüngen sowie einen weiträumigen Naturspringplatz mit 25 festen Hindernissen und Wassergraben. Weitere Infos auf der Homepage des Gestüts.
Text+Fotos: Marietta Grade
Fünf Gruppen mit jeweils vier Reitern, Einteilung nach Leistungsstand, nahmen am Training teil. Die Teilnahme war nicht an eine Leistungsklasse gebunden, erste Geländeerfahrung bei Pferd und Reiter waren jedoch Voraussetzung. Bei herbstlichem Wetter mit Sonnenschein, fanden die Reiter ideale Bedingungen auf dem weitläufigen Vielseitigkeitsplatz, der im Frühjahr als Turniergelände genutzt wird, vor. Ob Neuling oder Profi, Teilnehmer und Zuschauer lauschten gebannt den einleuchtenden Erklärungen des Leiters der westfälischen Reit- und Fahrschule und einstigen Bundestrainers der Vielseitigkeitsreiter. Während der Mittagspause hatten die Lehrgangsteilnehmer Gelegenheit, dem prominenten Gast Fragen zu stellen und sich persönliche Tipps zu holen. Plewa erklärte nicht nur den Status quo jedes Paares, er widmete sich auch den Schwächen, so dass alle Reiter einer Gruppe bei der einstündigen Unterrichtseinheit konkrete Verbesserungsvorschläge erhielten für die weitere Arbeit mit ihrem Pferd.
Auch wenn Martin Plewa oft offene Kritik an Ausbildungsmethoden und Auswüchsen des Turniersports übt, so ist er doch weder pessimistisch noch resigniert. „Es ist auf keinen Fall so, dass früher alles besser war. Ich habe auch Fehler gemacht. Wichtig ist nur, dass es jemanden gibt, der weiß, wie es richtig geht, der hilft“, so Plewa. Und in diesem Sinne ist er landesweit unterwegs, Unterrichten und Pferde ausbilden ist eine Leidenschaft, bei der er sich zu 100 % einbringt. Die Teilnehmer waren begeistert, für 2014 wird der nächste Termin bereits geplant.
Beim Gestüt am Pichersee stehen nun die traditionellen Köthener Reitjagd-Tagen an. Am 3.10. findet die XXIII. Große Märkische Jagd statt, am 5.10. die XX. Gestütsjagd. Die einzigartige Topografie mit den abwechslungsreichen Boden- und Geländeverhältnissen rund um den Wehlaberg bietet herrliche Möglicheiten für Jagd- und Geländereiter sowie beste Trainingsbedingungen für Vielseitigkeitsaspiranten. Das Gelände hat sich seit 1990 zu einem bewährten Trainingsstandort für Vielseitigkeit entwickelt und verfügt über eine 5 km lange Vielseitigkeitsstrecke mit über 40 Geländesprüngen sowie einen weiträumigen Naturspringplatz mit 25 festen Hindernissen und Wassergraben. Weitere Infos auf der Homepage des Gestüts.
Text+Fotos: Marietta Grade