12.08.2013 23:54
Wolfgang Meyer feierte 75.Geburtstag
Großer Andrang im kleinen Diehlo, einem Ortsteil von Eisenhüttenstadt. Über 100 Gäste gratulierten in der Gaststätte zum grünen Baum am 12.8.2013 Parcoursbauer Wolfgang Meyer zum 75.Geburtstag. Die Schar der Gratulanten bestand zumeist aus jahrzehntelangen Wegbegleitern. Schließlich bestimmt der gebürtige Greifswalder bereits seit 1968 die Wege auf dem Turnierplatz beim Springen. Bis sich seine Frau Brunhilde, eine auf Bezirksebene erfolgreiche Dressur- und Vielseitigkeitsreiterin, ein Pferd zulegte, war der Fischliebhaber dem Wassersport, Segeln und Paddeln, zugetan. Da er früh seine begrenzten reiterlichen Fähigkeiten erkannte, beschäftigte sich der Hobbytüftler mit dem Erstellen von Hindernissen und dem gesamten Parcours. Der studierte Diplom-Ingenieur und internationale Parcourschef gilt seit rund drei Jahrzehnten als die zentrale Persönlichkeit in der Aus- und Fortbildung der Parcourschefs in den neuen Bundesländern. Seit Mitte der 70er Jahre engagierte sich Wolfgang Meyer als Seminarleiter der zentralen Parcourscheflehrgänge des Deutschen Pferdesportverbandes. Bereits 1972 bestimmte er beim Gorgaster Turnier, wo die Hindernisse stehen. 1985 war er der einzige in der DDR, der auf internationaler Ebene bauen durfte. Von 1994 bis 2012 war er Mitglied des Fachausschusses Springen und Parcoursaufbau der Deutschen Richtervereinigung. Bei den Olympischen Spielen 2004 gehörte Meyer zum zwölfköpfigen Team, das in Athen zuständig für das Springreiten war. Aus Altersgründen musste er sich vor fünf Jahren aus dem internationalen Geschehen zurückziehen, bundesweit ist er noch auf etlichen Turnieren aktiv. Rund 20 Jahre lang arbeite er zudem als Vorstandsmitglied in der Landeskommission Berlin-Brandenburg mit.
Wolfgang Meyers großes Anliegen als Parcourschef wie als Parcourschefausbilder ist es immer gewesen, die fachliche Weiterentwicklung aller Beteiligten zu fördern. Deshalb finden auch seine Seminare in ganz Ostdeutschland größte Anerkennung. Und ein Buch, das er selbst vertreibt, hat er auch herausgebracht „Parcoursaufbau in der Praxis - Ein Leitfaden für Einsteiger“. Ein handliches Nachschlagewerk, das Neulingen im Parcoursbau buchstäblich über die ersten Hürden helfen kann. Auch als Parcourschef genießt er höchstes Ansehen bei den Reitern. „Wolfgang, ich habe schon öfter bei Dir einen Fehler im Parcours gemacht, aber ich bin auch oft null geritten“, sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau, der 2012 das Silberne Reiterkreuz an Wolfang Meyer verlieh. „Was ein Parcourschef heute leisten muss, das ist wirklich Knochenarbeit und ich danke Dir von Herzen dafür.“
Wolfgang Meyers großes Anliegen als Parcourschef wie als Parcourschefausbilder ist es immer gewesen, die fachliche Weiterentwicklung aller Beteiligten zu fördern. Deshalb finden auch seine Seminare in ganz Ostdeutschland größte Anerkennung. Und ein Buch, das er selbst vertreibt, hat er auch herausgebracht „Parcoursaufbau in der Praxis - Ein Leitfaden für Einsteiger“. Ein handliches Nachschlagewerk, das Neulingen im Parcoursbau buchstäblich über die ersten Hürden helfen kann. Auch als Parcourschef genießt er höchstes Ansehen bei den Reitern. „Wolfgang, ich habe schon öfter bei Dir einen Fehler im Parcours gemacht, aber ich bin auch oft null geritten“, sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau, der 2012 das Silberne Reiterkreuz an Wolfang Meyer verlieh. „Was ein Parcourschef heute leisten muss, das ist wirklich Knochenarbeit und ich danke Dir von Herzen dafür.“