01.03.2013 20:55

Weiterbildung und -qualifizierung in Praxis / Theorie mit Jörg Bös

Jörg Bös war in den letzten Jahren schon auf verschiedenen Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg als Ausbilder und Referent zu Gast. Zuletzt auf der Messe Hippologica, wo er mit Dressurreiterin Julia Voigtländer und Westernreiter Etienne Hirschfeld die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Western – und Klassisch Reiten in einem Schaubild vorführte.
Auf Initiative von Angelika Schloßhauer, ehemals Dressurreiterin bis Klasse S, die sich nun zunehmend dem Westernreiten widmet und im Vorstand er EWU Berlin-Brandenburg tätig ist, wird Jörg Bös monatlich einen Trainingstag in Klosterfelde durchführen. Dieser ist auch als Trainerfortbildung anerkannt mit 5 LE Unterrichtserteilung/Hospitaion.
Hier Terminliste März - September.
Und am 23.3. findet eine Informationsveranstaltung „Richterausbildung bei der EWU“ mit Jörg Bös statt. Eine gute Gelegenheit für Ausbilder und auch aktive Richter der FN, die sich gerne weiterbilden, über den Tellerrand der Disziplinen sehen und denken und vielleicht auch in Grundprüfungen im Westernreiten tätig werden möchten. Da die FN und die EWU in der Basisarbeit künftig enger Zusammenarbeiten wollen, ist eine erweiterte Richtertätigkeit eine zukunftsweisende Investition.
Dressur-, Spring- und Westernreiten, all diese Disziplinen hat Jörg Bös bei rennomierten Ausbildern "von der Pike auf" erlernt und war auf Turnieren erfolgreich. Schon von Beginn seiner reiterlichen Laufbahn an und auch später, als Richter der EWU Deutschland,  war es stets sein Bestreben, das gesundheitserhaltende Reiten positiv zu entwickeln und zu fördern. Erfolgreich sportlich Reiten mit Berücksichtigung der Anatomie des Pferdes ist das Ausbildungskonzept, das er seit Jahren im In- und Ausland in Praxis und Theorie seinen Schülern vermittelt. Gerade an der Basis ist die fundierte, umfassende Ausbildung enorm wichtig, da viele Fehler einfach aus mangelnder Kenntnis passieren und vermieden werden können. 
Dem Großteil der Reiter sind die verschiedenen Stufen der Ausbildungsskala bekannt, jedoch nicht die physiologischen Zusammenhänge in Bezug auf die Muskulatur und die Anatomie des Pferdes. Der Reitunterricht bei Jörg Bös (www.joerg-boes.de) leitet hin zum analytischen Sehen und zum Beurteilen. Eine der Grundfragen: welche anatomischen Voraussetzungen hat „mein“ Pferd und wie kann ich den Grundstein für eine erfolgreiche, gesunde und schrittweise Ausbildung legen? Hierauf folgen Lösungsansätze und konkrete Vorschläge, basierend auf den physiologischen und anatomisch-funktionellen Zusammenhängen und der Ausbildungsskala, sowie die beginnende Umsetzung am einzelnen Pferd. Dem Reiter und Besitzer Lösungen für die tägliche, gesund erhaltende Arbeit seines Pferdes an die Hand zu geben – Ausbildungshilfen, gerade auch bei Exterieurschwächen, ist das Ziel von Jörg Bös. Ein weiterer wichtiger Punkt, der häufig bekannt ist aber trotzdem vernachlässigt wird, ist der Einfluss des Reitersitzes auf das Gerittensein des Pferdes. Auch hierzu bietet der Reitunterricht erste Lösungsansätze für das tägliche Training.
Reiter, die in den letzten Monaten bereits Unterricht bei Jörg Bös hatten, äußerten sich positiv über erzielte Fortschritte. Wobei die Erwartungen aller Beteiligten immer eine gewisse Bodenständigkeit behalten müssen. Sicher ist Bös als Ausbilder vielseitig, aber "zaubern" geht dann doch über seine Fähigkeiten.
Text + Foto 1: Marietta Grade Foto 2/3: Jörg Bös
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Jörg Bös Hippologica 2012