04.04.2010 00:38
Über 10.000 Besucher Ostern zu Gast in Hoppegarten
Es war wie im Bilderbuch: Eine geradezu traumhafte Atmosphäre kennzeichnete am Ostersonntag den Saisonauftakt auf der Rennbahn Hoppegarten. Weltklassegalopper OVERDOSE (12 Starts, 12 überlegene Siege), sensationeller Neuzugang des Trainingszentrums vor den Toren Berlins, war der vierbeinige Star und hatte für volle Ränge gesorgt, als ginge es an diesem Tag schon um Rennen der Grand Prix-Klasse. Dabei wurde OVERDOSE nur vor den Rennen im Führring präsentiert, startete selber nicht. Der „papiermäßige“ sportliche Rang der Rennen selbst war überschaubar: ein kleiner Vorgeschmack auf die großen Saisonhöhepunkte später im Jahr. Doch das machte den 10.500 Zuschauern nicht das Geringste aus. Zu ihnen gehörte sogar Matthias Platzeck, der mit Frau und Tochter in Begleitung des ungarischen Botschafters S.E. Dr. Sándor Peisch erschien.
Von ihrem Landesvater erfuhren die Besucher aus Brandenburg bei diesem Osterbesuch gänzlich Unerwartetes: „Ich kenne mich hier ganz gut aus,“ offenbarte der Ministerpräsident. „Ich war schon zu DDR-Zeiten sehr häufig hier. Danach allerdings nicht mehr, aus Zeitmangel. Ich komme ja auch nicht mehr zum Segeln. Wetten mit Westgeld ist deshalb für mich eine völlig neue Erfahrung.“ Schade eigentlich, denn bei der Suche nach dem Sieger bewies der glänzend aufgelegte Regierungschef, daß er auf diesem Gebiet nichts verlernt hat. „Es macht Laune hier“, freute sich Platzeck, „sehr familiär. Nur wenige Veranstaltungen haben ein so bunt gemischtes Publikum. Wenn ich mich hier heute umsehe, sehe ich begeisterte Menschen.“ Begeistert äußerte sich der Ministerpräsident auch von OVERDOSE, dem besten Pferd, das Hoppegarten zumindest in der Nachkriegszeit bisher zu sehen bekam. „Man hatte mir gesagt, er sei ein unauffälliges Pferd, aber das finde ich gar nicht. Er ist ein richtig schönes Pferd und hat eine starke Ausstrahlung.“ Die Fachleute unter den Tausenden von Besuchern, die schon eine Stunde vor dem ersten Rennen den Weg auf die Rennbahn zur Vorführung des Hengstes gefunden hatten, waren sehr überrascht von dessen augenscheinlich perfekten physischen Zustand. Trotz vieler und langer Trainingseinschränkungen und Unterbrechungen wegen brüchiger Hufwände präsentierte sich der zuvor in Budapest trainierte Fünfjährige mit ausgeprägter Bemuskelung und glänzendem Fell. Sein Betreuer Sándor Ribárszki, der ihn kennt wie seinen Bruder warnt zwar vor einem übereilten Start, liebäugelt aber mit einem Rennbahn-Comeback am 6. Juni auf heimischer Bahn in Hoppegarten. Für Hoppegarten wäre ein solcher Auftritt ein absoluter Volltreffer mit garantiertem Massenbesuch und internationaler Aufmerksamkeit. Zu Ostern hießen die Stars auf der Rennbahn in Hoppegarten noch anders: Es war zunächst Nachwuchscrack BEAGLE BOY, der unter Championjockey Eduardo Pedroza ein Dreijährigenrennen mit bemerkenswerter Überlegenheit dominierte. Danach kam es zu einem Duell der beiden bisher besten Grand Prix-Galopper des Hoppegartener Trainingszentrums: WHIGHT LIGHTNING (Andrasch Starke) und ORDENSTREUER (William Mongil). Dabei behielt der schon achtjährige WHIGHT LIGHTNING vom Start bis ins Ziel mit erstaunlich wenig Mühe die Oberhand gegen den vier Jahre jüngeren ORDENSTRUER. Für Andrasch Starke war es der zweite Tagessieg, auch Champion Pedroza konnte zweimal punkten.
Trotz kleiner Starterfelder – wegen des strengen Winters sind viele Pferde in den Trainingsquartieren noch nicht startklar – stiegen die Wetteinsätze im Schnitt um sehr beachtliche 36 % pro Rennen. Die Schauspielerin Katja Riemann gehörte zu den prominentesten Gästen an diesem denkwürdigen Osternachmittag auf der Rennbahn vor den Toren Berlins. Besondere Mühe hatte sich die Rennbahn mit den kleinen Besuchern gegeben. Für sie gab es die größte Ostereiersuche in ganz Berlin und Umgebung: 4.000 Osterpräsente aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik Halloren waren im Innenoval versteckt worden. Zwei lebende Pferde (natürlich Schimmel) durften von den Kids mit Fingermalfarbe mit Ostermotiven verziert werden.
Text+Fotos: PM Hoppegarten
Von ihrem Landesvater erfuhren die Besucher aus Brandenburg bei diesem Osterbesuch gänzlich Unerwartetes: „Ich kenne mich hier ganz gut aus,“ offenbarte der Ministerpräsident. „Ich war schon zu DDR-Zeiten sehr häufig hier. Danach allerdings nicht mehr, aus Zeitmangel. Ich komme ja auch nicht mehr zum Segeln. Wetten mit Westgeld ist deshalb für mich eine völlig neue Erfahrung.“ Schade eigentlich, denn bei der Suche nach dem Sieger bewies der glänzend aufgelegte Regierungschef, daß er auf diesem Gebiet nichts verlernt hat. „Es macht Laune hier“, freute sich Platzeck, „sehr familiär. Nur wenige Veranstaltungen haben ein so bunt gemischtes Publikum. Wenn ich mich hier heute umsehe, sehe ich begeisterte Menschen.“ Begeistert äußerte sich der Ministerpräsident auch von OVERDOSE, dem besten Pferd, das Hoppegarten zumindest in der Nachkriegszeit bisher zu sehen bekam. „Man hatte mir gesagt, er sei ein unauffälliges Pferd, aber das finde ich gar nicht. Er ist ein richtig schönes Pferd und hat eine starke Ausstrahlung.“ Die Fachleute unter den Tausenden von Besuchern, die schon eine Stunde vor dem ersten Rennen den Weg auf die Rennbahn zur Vorführung des Hengstes gefunden hatten, waren sehr überrascht von dessen augenscheinlich perfekten physischen Zustand. Trotz vieler und langer Trainingseinschränkungen und Unterbrechungen wegen brüchiger Hufwände präsentierte sich der zuvor in Budapest trainierte Fünfjährige mit ausgeprägter Bemuskelung und glänzendem Fell. Sein Betreuer Sándor Ribárszki, der ihn kennt wie seinen Bruder warnt zwar vor einem übereilten Start, liebäugelt aber mit einem Rennbahn-Comeback am 6. Juni auf heimischer Bahn in Hoppegarten. Für Hoppegarten wäre ein solcher Auftritt ein absoluter Volltreffer mit garantiertem Massenbesuch und internationaler Aufmerksamkeit. Zu Ostern hießen die Stars auf der Rennbahn in Hoppegarten noch anders: Es war zunächst Nachwuchscrack BEAGLE BOY, der unter Championjockey Eduardo Pedroza ein Dreijährigenrennen mit bemerkenswerter Überlegenheit dominierte. Danach kam es zu einem Duell der beiden bisher besten Grand Prix-Galopper des Hoppegartener Trainingszentrums: WHIGHT LIGHTNING (Andrasch Starke) und ORDENSTREUER (William Mongil). Dabei behielt der schon achtjährige WHIGHT LIGHTNING vom Start bis ins Ziel mit erstaunlich wenig Mühe die Oberhand gegen den vier Jahre jüngeren ORDENSTRUER. Für Andrasch Starke war es der zweite Tagessieg, auch Champion Pedroza konnte zweimal punkten.
Trotz kleiner Starterfelder – wegen des strengen Winters sind viele Pferde in den Trainingsquartieren noch nicht startklar – stiegen die Wetteinsätze im Schnitt um sehr beachtliche 36 % pro Rennen. Die Schauspielerin Katja Riemann gehörte zu den prominentesten Gästen an diesem denkwürdigen Osternachmittag auf der Rennbahn vor den Toren Berlins. Besondere Mühe hatte sich die Rennbahn mit den kleinen Besuchern gegeben. Für sie gab es die größte Ostereiersuche in ganz Berlin und Umgebung: 4.000 Osterpräsente aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik Halloren waren im Innenoval versteckt worden. Zwei lebende Pferde (natürlich Schimmel) durften von den Kids mit Fingermalfarbe mit Ostermotiven verziert werden.
Text+Fotos: PM Hoppegarten