14.04.2010 01:04
Turniere Löwenberg-Linde 9.-10.4.2010
Krone der Reiterei stand im Mittelpunkt
Mecklenburger Andreas Brandt gewann Vielseitigkeit/ Tom Müller im Springen erfolgreich Ein Rekord-Teilnehmerfeld konnte der Reitturnier-Veranstalter im Löwenberger Orsteil Linde verbuchen. 561 Starter wurden in 16 Prüfungen und Wettbewerben von der Jury bewertet. Die Vielseitigkeit der Klasse L gewann der Mecklenburger Andreas Brandt (Neuendorf).
Bereits im Morgengrauen rollten die ersten Pferdetransporter an. „Wir sind um 3 Uhr aufgestanden und losgefahren“, sagte Andrea Sack, die aus Mecklenburg angereist war. Insgesamt kamen die Reiter aus sieben Bundesländern. Einige hatte sich schon am Freitag auf den Weg ins Löwenberger Land gemacht. Unter ihnen auch erfolgreiche EM-Teilnehmer wie Antje Deparade (Salzwedel) oder Alexa Schulte-Westhof (Luhmühlen), die ihre Nachwuchspferde an den Start brachten. Von morgens um 7 Uhr bis zum Sonnenuntergang hatten die zehn Richter die Teilnehmer zu bewerten. Einige Prüfungen mussten aufgrund der hohen Nennerzahl geteilt werden. Im Mittelpunkt stand die Vielseitigkeit, früher auch als Military bezeichnet und nach wie vor als Krone der Reiterei tituliert. Hier müssen die Reiter eine Dressuraufgabe, einen Springparcours und einen Geländeritt absolvieren.
Die Hauptprüfung (Klasse L) gewann nach den drei Disziplinen Andreas Brandt aus Neuendorf bei Wismar. Mit der besten Vorstellung in der Dressur hatte der Mecklenburger den Grundstein für seinen Erfolg gelegt. „Eigentlich kann ich mir bei meinem Pferd ,Clever & Smart´ bedanken. Zum Schluss wurde mir im Gelände schon fast schwarz vor Augen, so anstrengend war der ganze Tag“, sagte Andreas Brandt, der im Nachbar-Bundesland ein hervorragender Ausbilder ist. Mit seinem Nachwuchspferd Haeram gewann er ein Springen und darüber hinaus absolvierte er mit jungen Pferden noch weitere dutzend Starts. Beste im Gelände der Klasse L war Kerstin Schneemann aus Gotha. Die einstige sechsmalige DDR-Meisterin aus Thüringerin kam über den 2200 Meter langen Kurs mit 25 Geländehindernissen auf ihrem Wallach Robin am nahesten an die vorgegebene Bestzeit. Im Gesamtergebnis wurde sie Dritte hinter der Brandenburgerin Sabrina Walle. Die kombinierte Prüfung der Klasse A gewann Alexa Schulte-Westhof aus der deutschen Vielseitigkeits-Hochburg Luhmühlen. Das beste Nachwuchspferd stellte die EM-erfahrene sächsische Reiterin Janet Wiesner (Flöha) vor. Im Springparcours kam der Zehlendorfer Tom Müller mit seiner Schimmelstute Lady Miller zu drei goldenen Schleifen. Lokalmatador Tobias Pfitzmann musste sich dem Oberhavel-Jugendmeister nur einmal knapp geschlagen geben. Mit Frederike Scheel (Stilspringen Klasse E) und Jenny Hartke (Führzügelklasse) kamen zwei Sieger aus Wulkow. In der Dressur der Klasse A war Jennifer Höbold (Rhinland Reitpark Staffelde) mit Dakila Tacky die Beste von 42 Startern.
Die weit gereisten Gäste waren voller Lobes über das 13 Hektar große Turniergelände. Auf der Hälfte der Fläche standen rund 40 Naturhindernisse mit einem kleinen Teich im Mittelpunkt. Tobias Pfitzmann, Landwirt aus Linde, konnte sich zudem auf über 50 freiwillige Helfer verlassen. „Einige waren einfach spontan dabei“, freute sich der Gastgeber.
Am Tag zuvor standen bereits die jungen Pferde im Mittelpunkt. Im Parcours war Steffen Krehl aus Lentzke (Ostprignitz-Ruppin) zwei Mal mit eigenen Zuchtprodukten erfolgreich. Der Berufsreiter aus dem Nachbarkreis hat sich inzwischen zu einem Spezialisten für diese Nachwuchsprüfungen entwickelt. Foto: Andreas Brandt gewann mit seinem Pferd ,Clever & Smart´ die Vielseitigkeit der Klasse L , Text+Foto: H.B.
Mecklenburger Andreas Brandt gewann Vielseitigkeit/ Tom Müller im Springen erfolgreich Ein Rekord-Teilnehmerfeld konnte der Reitturnier-Veranstalter im Löwenberger Orsteil Linde verbuchen. 561 Starter wurden in 16 Prüfungen und Wettbewerben von der Jury bewertet. Die Vielseitigkeit der Klasse L gewann der Mecklenburger Andreas Brandt (Neuendorf).
Bereits im Morgengrauen rollten die ersten Pferdetransporter an. „Wir sind um 3 Uhr aufgestanden und losgefahren“, sagte Andrea Sack, die aus Mecklenburg angereist war. Insgesamt kamen die Reiter aus sieben Bundesländern. Einige hatte sich schon am Freitag auf den Weg ins Löwenberger Land gemacht. Unter ihnen auch erfolgreiche EM-Teilnehmer wie Antje Deparade (Salzwedel) oder Alexa Schulte-Westhof (Luhmühlen), die ihre Nachwuchspferde an den Start brachten. Von morgens um 7 Uhr bis zum Sonnenuntergang hatten die zehn Richter die Teilnehmer zu bewerten. Einige Prüfungen mussten aufgrund der hohen Nennerzahl geteilt werden. Im Mittelpunkt stand die Vielseitigkeit, früher auch als Military bezeichnet und nach wie vor als Krone der Reiterei tituliert. Hier müssen die Reiter eine Dressuraufgabe, einen Springparcours und einen Geländeritt absolvieren.
Die Hauptprüfung (Klasse L) gewann nach den drei Disziplinen Andreas Brandt aus Neuendorf bei Wismar. Mit der besten Vorstellung in der Dressur hatte der Mecklenburger den Grundstein für seinen Erfolg gelegt. „Eigentlich kann ich mir bei meinem Pferd ,Clever & Smart´ bedanken. Zum Schluss wurde mir im Gelände schon fast schwarz vor Augen, so anstrengend war der ganze Tag“, sagte Andreas Brandt, der im Nachbar-Bundesland ein hervorragender Ausbilder ist. Mit seinem Nachwuchspferd Haeram gewann er ein Springen und darüber hinaus absolvierte er mit jungen Pferden noch weitere dutzend Starts. Beste im Gelände der Klasse L war Kerstin Schneemann aus Gotha. Die einstige sechsmalige DDR-Meisterin aus Thüringerin kam über den 2200 Meter langen Kurs mit 25 Geländehindernissen auf ihrem Wallach Robin am nahesten an die vorgegebene Bestzeit. Im Gesamtergebnis wurde sie Dritte hinter der Brandenburgerin Sabrina Walle. Die kombinierte Prüfung der Klasse A gewann Alexa Schulte-Westhof aus der deutschen Vielseitigkeits-Hochburg Luhmühlen. Das beste Nachwuchspferd stellte die EM-erfahrene sächsische Reiterin Janet Wiesner (Flöha) vor. Im Springparcours kam der Zehlendorfer Tom Müller mit seiner Schimmelstute Lady Miller zu drei goldenen Schleifen. Lokalmatador Tobias Pfitzmann musste sich dem Oberhavel-Jugendmeister nur einmal knapp geschlagen geben. Mit Frederike Scheel (Stilspringen Klasse E) und Jenny Hartke (Führzügelklasse) kamen zwei Sieger aus Wulkow. In der Dressur der Klasse A war Jennifer Höbold (Rhinland Reitpark Staffelde) mit Dakila Tacky die Beste von 42 Startern.
Die weit gereisten Gäste waren voller Lobes über das 13 Hektar große Turniergelände. Auf der Hälfte der Fläche standen rund 40 Naturhindernisse mit einem kleinen Teich im Mittelpunkt. Tobias Pfitzmann, Landwirt aus Linde, konnte sich zudem auf über 50 freiwillige Helfer verlassen. „Einige waren einfach spontan dabei“, freute sich der Gastgeber.
Am Tag zuvor standen bereits die jungen Pferde im Mittelpunkt. Im Parcours war Steffen Krehl aus Lentzke (Ostprignitz-Ruppin) zwei Mal mit eigenen Zuchtprodukten erfolgreich. Der Berufsreiter aus dem Nachbarkreis hat sich inzwischen zu einem Spezialisten für diese Nachwuchsprüfungen entwickelt. Foto: Andreas Brandt gewann mit seinem Pferd ,Clever & Smart´ die Vielseitigkeit der Klasse L , Text+Foto: H.B.