23.02.2017 10:41
Springrichterseminar Klasse A - M* im Reiterhaus
Referent Helmut Kannengießer, Vorsitzender der Landeskommission des LPBB, eröffnete die Reihe der Weiterbildungen im Reitsportjahr 2017 mit einem Richterseminar Springen Klasse A bis M. Im Berliner Reiterhaus konnte er über 30 Richterkollegen dazu begrüßen, denn Aus-und Weiterbildung ist nicht nur für jeden Turnierreiter, sondern auch für jeden Turnierrichter Pflicht. Regelmäßig muss ein Richter, der weiterhin tätig sein möchte, an einem Lehrgang in der jeweils höchsten Klasse, bezogen auf die eigene Einstufung, teilgenommen haben.
Bei Seminaren merkt man oft, dass die vermeintlich "einfachsten" Grundlagen doch mal eine Auffrischung benötigen. Wie wird ein Richter gemäß LPO definiert? Was sind die Aufgaben eines Springrichters vor, während und nach der Veranstaltung und der Prüfung? Auf diese Fragen gab Kannengießer im ersten Teil der Veranstaltung ausführliche Antworten und beantwortete Fragen. Besonderes Interesse gab es beim Thema Sofortentscheidungen auf Turnieren. Zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung, z.B. zur Unfallverhütung oder im Sinne des Tierschutzes, können während eines Turniers von Richtern Sofortentscheidungen ohne Anfechtungsmöglichkeit getroffen werden. Hierbei wird schnelles und korrektes Handeln verlangt. Aber: wer hat das Hausrecht und was ist der Unterschied zwischen einem Platzverweis und ständigem Hausverbot?
In Zeiten der zunehmenden Nutzung von Social Media Plattformen steht der Pferdesport unter besonderer Beobachtung und ist oft scharfer Kritik ausgesetzt. Die FN hat einen Kriterienkatalog "Beobachtung von Pferd und Reiter" zusammen gestellt, Hinweise zur Einordnung und Beurteilung insbesondere für Richter auf dem Vorbereitungsplatz, um Situationen und entsprechend den Handlungsbedarf besser einschätzen zu können.
Auch in der Politik wird der Tierschutz stärker thematisiert. Im Dezember 2016 gab es im Deutschen Bundestag eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Thema Tierschutz im Pferdesport.
Nach einer kleinen Kaffeepause ging die Fortbildung mit einem Frage-Antwort Teil weiter. Auch hier gab es Beispiele aus dem Turnieralltag, die nicht immer ganz einfach zu beantworten waren, sondern profunde Kenntnisse des Regelwerks verlangten.
Bereits im Februar und März sind weitere Richterseminare für Dressurrichter und Parcourschefs auf dem Seminarplan 2017 der Landeskommission Berlin-Brandenburg, in Sachsen findet eine Fahrrichter- und Fahrparcourschef-Seminar statt.
Bei Seminaren merkt man oft, dass die vermeintlich "einfachsten" Grundlagen doch mal eine Auffrischung benötigen. Wie wird ein Richter gemäß LPO definiert? Was sind die Aufgaben eines Springrichters vor, während und nach der Veranstaltung und der Prüfung? Auf diese Fragen gab Kannengießer im ersten Teil der Veranstaltung ausführliche Antworten und beantwortete Fragen. Besonderes Interesse gab es beim Thema Sofortentscheidungen auf Turnieren. Zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung, z.B. zur Unfallverhütung oder im Sinne des Tierschutzes, können während eines Turniers von Richtern Sofortentscheidungen ohne Anfechtungsmöglichkeit getroffen werden. Hierbei wird schnelles und korrektes Handeln verlangt. Aber: wer hat das Hausrecht und was ist der Unterschied zwischen einem Platzverweis und ständigem Hausverbot?
In Zeiten der zunehmenden Nutzung von Social Media Plattformen steht der Pferdesport unter besonderer Beobachtung und ist oft scharfer Kritik ausgesetzt. Die FN hat einen Kriterienkatalog "Beobachtung von Pferd und Reiter" zusammen gestellt, Hinweise zur Einordnung und Beurteilung insbesondere für Richter auf dem Vorbereitungsplatz, um Situationen und entsprechend den Handlungsbedarf besser einschätzen zu können.
Auch in der Politik wird der Tierschutz stärker thematisiert. Im Dezember 2016 gab es im Deutschen Bundestag eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Thema Tierschutz im Pferdesport.
Nach einer kleinen Kaffeepause ging die Fortbildung mit einem Frage-Antwort Teil weiter. Auch hier gab es Beispiele aus dem Turnieralltag, die nicht immer ganz einfach zu beantworten waren, sondern profunde Kenntnisse des Regelwerks verlangten.
Bereits im Februar und März sind weitere Richterseminare für Dressurrichter und Parcourschefs auf dem Seminarplan 2017 der Landeskommission Berlin-Brandenburg, in Sachsen findet eine Fahrrichter- und Fahrparcourschef-Seminar statt.