01.05.2017 20:45
Springpferdetag Groß Schönebeck
Bei frühlingshaftem Wetter trafen sich die Springreiter zum eintägigen Late Entry-Hallenturnier bei Familie Böse in Groß Schönebeck. Die Springpferdetage im Frühjahr und Herbst sind seit einigen Jahren regelmäßig im Turnierkalender zu finden. Die Nennungs- und Starterzahlen schwanken teils stark, was sich allerdings rational nicht erklären lässt. Diesmal war das Teilnehmerfeld in den acht Prüfungen recht übersichtlich, was aber auch Vorteile hat.
Mit drei Springpferdeprüfungen wurde der Tag begonnen. In den Klasse A* und A** ließ sich Kati Lekander (PferdeSG Gut Angermünde e.V.) den Sieg nicht nehmen. Mit Canbary lag sie mit einer WN 8,0 vorne, in der A** erhielt Henry eine WN 8,6 und verwies damit Canbary mit 7,7 auf den zweiten Platz.
Eine weitere silberne Schleife für das Team aus Angermünde erritt Clemens Drabsch (PferdeSG Gut Angermünde e.V.) mit Cerberus, WN 7,9 in Klasse L. Hier ging der Sieg an Nick Lindner (Blankenfelder RV e.V.) mit Coco Chanel, WN 8,1.
In den A-Springen lieferten sich Vater und Sohn Müller aus Zehlendorf (OHV) ein Duell. In Klasse A* mussten sie noch den Amazonen Anne Klocke (RFV HLG Neustadt e.V.) mit King und Marie Frank (RFV Wulkow e.V.) mit Amy den Vortritt lassen und belegten die Plätze drei und vier. Mit 47,45 sek legte Helmut Müller (RV Zehlendorf e.V.) mit Seigneur D'Artagnan M im A** eine schnelle Runde hin, eine Herausforderung für den Sohn. Die gestoppten 44,88 sek hätten Tom mit Cajou M gereicht, aber eine Stange fiel und somit satt Sieg nur Platz 11. Mit Cabree M reicht es für ihn noch zum vierten Platz.
Zwei goldene Schleifen blieben in der Schorfheide. Das L-Springen gewann Bernadette Pella (RFV Schorfheide e.V.) mit Maicy Grey und auch der Hausherr Stefan Böse ließ sich mit Schimmel Chello den Sieg in Klasse M* nicht nehmen. Er verwies Niklas Eberhardt (RFV Baruth/Mark e.V.) auf die Plätze zwei und drei.
Bis 2010 gab es im Sommer auf dem Gemeindeplatz das große Dressur- und Springturnier, veranstaltet vom RFV Schorfheide e.V. und Familie Böse, mit Springprüfungen bis Klasse S. Und es wurde 50 Jahre Reitsport in Groß Schönebeck gefeiert, danach ging es mit dem Turniersport nur noch in der Halle auf der eigenen Anlage weiter.
Aber vielleicht brauchen die Reiter nicht bis zum Jubiläum 2020 warten, um wieder ein großes Freiluftturnier in Groß Schönebeck zu erleben. Denn einige Reiter konnten schon jetzt den 80 x 100 m großen Reitplatz, unterhalb der Hallen gelegen, nutzen. "Wir sind dabei beste Bedingungen zu schaffen, um unser Gelände auch für ein mehrtägiges Sommerturnier optimal nutzen zu können. Zäune werden gebaut, Strom- und Wasserleitungen gelegt, der Boden wird präpariert. Vielleicht können wir schon 2018 die Veranstaltung ausschreiben, für die nähere Zukunft ist es auf jeden Fall geplant", erzählt Stefan Böse nicht ohne Stolz. Und bis zum Sommer soll auch ein neuer Stalltrakt mit 20 Boxen bezugsfertig sein. "Dann ist unsere Anlage erstmal komplett. Es ist noch viel Arbeit, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert", so der zweifache Familienvater, der von seinen Eltern und seiner Lebensgefährtin Josepha Herrling volle Unterstützung erhält.
Text+Foto: Marietta Grade
Mit drei Springpferdeprüfungen wurde der Tag begonnen. In den Klasse A* und A** ließ sich Kati Lekander (PferdeSG Gut Angermünde e.V.) den Sieg nicht nehmen. Mit Canbary lag sie mit einer WN 8,0 vorne, in der A** erhielt Henry eine WN 8,6 und verwies damit Canbary mit 7,7 auf den zweiten Platz.
Eine weitere silberne Schleife für das Team aus Angermünde erritt Clemens Drabsch (PferdeSG Gut Angermünde e.V.) mit Cerberus, WN 7,9 in Klasse L. Hier ging der Sieg an Nick Lindner (Blankenfelder RV e.V.) mit Coco Chanel, WN 8,1.
In den A-Springen lieferten sich Vater und Sohn Müller aus Zehlendorf (OHV) ein Duell. In Klasse A* mussten sie noch den Amazonen Anne Klocke (RFV HLG Neustadt e.V.) mit King und Marie Frank (RFV Wulkow e.V.) mit Amy den Vortritt lassen und belegten die Plätze drei und vier. Mit 47,45 sek legte Helmut Müller (RV Zehlendorf e.V.) mit Seigneur D'Artagnan M im A** eine schnelle Runde hin, eine Herausforderung für den Sohn. Die gestoppten 44,88 sek hätten Tom mit Cajou M gereicht, aber eine Stange fiel und somit satt Sieg nur Platz 11. Mit Cabree M reicht es für ihn noch zum vierten Platz.
Zwei goldene Schleifen blieben in der Schorfheide. Das L-Springen gewann Bernadette Pella (RFV Schorfheide e.V.) mit Maicy Grey und auch der Hausherr Stefan Böse ließ sich mit Schimmel Chello den Sieg in Klasse M* nicht nehmen. Er verwies Niklas Eberhardt (RFV Baruth/Mark e.V.) auf die Plätze zwei und drei.
Bis 2010 gab es im Sommer auf dem Gemeindeplatz das große Dressur- und Springturnier, veranstaltet vom RFV Schorfheide e.V. und Familie Böse, mit Springprüfungen bis Klasse S. Und es wurde 50 Jahre Reitsport in Groß Schönebeck gefeiert, danach ging es mit dem Turniersport nur noch in der Halle auf der eigenen Anlage weiter.
Aber vielleicht brauchen die Reiter nicht bis zum Jubiläum 2020 warten, um wieder ein großes Freiluftturnier in Groß Schönebeck zu erleben. Denn einige Reiter konnten schon jetzt den 80 x 100 m großen Reitplatz, unterhalb der Hallen gelegen, nutzen. "Wir sind dabei beste Bedingungen zu schaffen, um unser Gelände auch für ein mehrtägiges Sommerturnier optimal nutzen zu können. Zäune werden gebaut, Strom- und Wasserleitungen gelegt, der Boden wird präpariert. Vielleicht können wir schon 2018 die Veranstaltung ausschreiben, für die nähere Zukunft ist es auf jeden Fall geplant", erzählt Stefan Böse nicht ohne Stolz. Und bis zum Sommer soll auch ein neuer Stalltrakt mit 20 Boxen bezugsfertig sein. "Dann ist unsere Anlage erstmal komplett. Es ist noch viel Arbeit, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert", so der zweifache Familienvater, der von seinen Eltern und seiner Lebensgefährtin Josepha Herrling volle Unterstützung erhält.
Text+Foto: Marietta Grade
