21.04.2013 22:45
Sitzschulung - Lehrgang auf der Reitanlage Pichelsberg
An zwei Wochenenden im April fand in der schönen neuen Reithalle auf der Reitanlage Pichelsberg der erste Lehrgang des Lehrstalles am Olympiastadion statt. Angeboten wurde eine „Sitzschulung der besonderen Art“, welche von Pferdwirtschaftsmeisterin Maja Schurig, Leiterin des Lehrstalles, durchgeführt wurde. „Wenn man locker und entspannt auf dem Pferd sitzt, wird vieles auf einmal ganz einfach“ so der Hintergedanke zu diesem Angebot. Die Resonanz war groß. Binnen kurzer Zeit waren alle angebotenen Plätze ausgebucht. Es kamen sowohl Reiter auf Lehrpferden, als auch solche, die ihr eigenes Pferd mitbrachten.
Alles begann zunächst mit zwanglosem Warmreiten der Pferde. Dann hieß es absteigen und die Perspektive wechseln. Nun war mal der Reiter mit Bodenarbeit dran. Das Gymnastikprogramm zielte auf die Beweglichkeit des Reiters ab. In Anlehnung an die Lehren von Eckart Meyners durchliefen die Teilnehmer verschiedene Übungen. Hierbei wurde der gesamte Körper mit einbezogen. Unter andere wurde die Beweglichkeit der Hüftgelenke auf dem von Meyners entwickelte Bewegungshocker BALIMO trainiert. Kurzfristig kam der Gedanke auf, ob für den Hocker die Helmpflicht eingeführt werden sollte, denn den Anweisungen von Maja Schurig :“locker Becken vor und zurück, und ich will ein lautes Klack hören“ war auf diesem ‚widerspenstigen Ding’ gar nicht so einfach Folge zu leisten. Nachdem es bei dem ein oder anderen dann mal ordentlich geknackt hat im Gebälk wurde wieder aufgesessen.
Und wer gerne mal strahlende Gesichter auf zufrieden wirkenden Pferden sehen wollte, der wäre zu diesem Zeitpunkt genau richtig gewesen. An die Stelle des zu massiv im Sattel Klebens oder der unkoordinierten Hüftbewegungen trat eine locker schwingendes Becken im aufrechten Sitz. Dass im Grunde solch kleine Aufwärmübungen einen so positiven Effekt haben können, damit hat am Anfang niemand gerechnet. Einhellige Meinung in der Schlussbesprechung war, dass der Unterschied durch die Reiterinnen sofort gefühlt wurde. Diese Schulung war sicherlich eins von vielen Mosaiksteinchen auf dem Weg zum zufriedenen Pferd durch den losgelassenen Reiter. Doch alle haben es sehr genossen, viel gelacht und es wurde bereits angekündigt, dass der Kurs in regelmäßigen Abständen wiederholt wird.
Text: Ute Pelz Foto: Kathrin Lauglies
Alles begann zunächst mit zwanglosem Warmreiten der Pferde. Dann hieß es absteigen und die Perspektive wechseln. Nun war mal der Reiter mit Bodenarbeit dran. Das Gymnastikprogramm zielte auf die Beweglichkeit des Reiters ab. In Anlehnung an die Lehren von Eckart Meyners durchliefen die Teilnehmer verschiedene Übungen. Hierbei wurde der gesamte Körper mit einbezogen. Unter andere wurde die Beweglichkeit der Hüftgelenke auf dem von Meyners entwickelte Bewegungshocker BALIMO trainiert. Kurzfristig kam der Gedanke auf, ob für den Hocker die Helmpflicht eingeführt werden sollte, denn den Anweisungen von Maja Schurig :“locker Becken vor und zurück, und ich will ein lautes Klack hören“ war auf diesem ‚widerspenstigen Ding’ gar nicht so einfach Folge zu leisten. Nachdem es bei dem ein oder anderen dann mal ordentlich geknackt hat im Gebälk wurde wieder aufgesessen.
Und wer gerne mal strahlende Gesichter auf zufrieden wirkenden Pferden sehen wollte, der wäre zu diesem Zeitpunkt genau richtig gewesen. An die Stelle des zu massiv im Sattel Klebens oder der unkoordinierten Hüftbewegungen trat eine locker schwingendes Becken im aufrechten Sitz. Dass im Grunde solch kleine Aufwärmübungen einen so positiven Effekt haben können, damit hat am Anfang niemand gerechnet. Einhellige Meinung in der Schlussbesprechung war, dass der Unterschied durch die Reiterinnen sofort gefühlt wurde. Diese Schulung war sicherlich eins von vielen Mosaiksteinchen auf dem Weg zum zufriedenen Pferd durch den losgelassenen Reiter. Doch alle haben es sehr genossen, viel gelacht und es wurde bereits angekündigt, dass der Kurs in regelmäßigen Abständen wiederholt wird.
Text: Ute Pelz Foto: Kathrin Lauglies