15.02.2015 22:21
Richterseminar mit Klaus Storbeck
Auch außerhalb der Turniersaison haben Richter Pflichttermine. So im Januar, als im Reitsportpark Dallgow eine Fortbildung stattfand. "Die Beurteilungskriterien von Dressurpferdeprüfungen" war das Thema, das Referent Klaus Storbeck seinen Kollegen in Theorie und Praxis vermittelte.
Storbeck, der kurzfristig und spontan als Referent eingesprungen war, gab quasi aus dem Stehgreif – unterstützt durch das Gremium für Richteraus- und fortbildung (Elke Ebert, Helmut Kannengießer und Rüdiger Beissert) - zunächst einen theoretischen Überblick zum Richten von Dressurpferdeprüfungen und Dressurprüfungen. Er umriss die wesentlichen Unterschiede, sensibilisierte die rund 35 Teilnehmer für zu beachtenden Kriterien durch anschauliche Beispiele aus der Praxis und hatte für jede Frage und Anregung eine Antwort.
Besonders bei den Dressurpferdeprüfungen ist in der Bewertung der Focus auf das Pferd zu legen. Es wird nach seinem Ausbildungsstand, sowie seiner Eignung als Dressurpferd bewertet, hierzu wird die Qualität der Grundgangarten beurteilt. Kleinere Fehler, wie zum Beispiele Übergänge die nicht genau am Punkt sind, etwas zu große Volten, beeinflussen die Note nicht so stark wie in einer normal Dressurprüfung, aber auch nur, wenn die Durchlässigkeit vorhanden ist und es kein grober Ungehorsam ist, denn dies ist ein wichtiges Kriterium.
Nach zwei Stunden Theorie und einer Mittagspause, wurde das Seminar mit dem Praxisteil in der Reithalle fortgesetzt. Fünf Reiterinnen stellten sich dem Richterurteil. In jeder Klasse (A-L-M) wurde von einem Reiter/Pferd Paar eine Aufgabe zweimal geritten. Einmal hatten die Teilnehmer die Aufgabe, den Ritt als Dressurpferdeprüfung zu werten und die zweite Runde als Dressurprüfung. Nach den jeweiligen Ritten hatten die Teilnehmer Gelegenheit ihre Bewertung zu diskutieren und mit der Wertung von Klaus Storbeck abzugleichen. Die Reiterinnen erhielten durch die Diskussion wertvolle Hinweise, was aus Sicht der Richter noch zu verbessern ist und beim zweiten Ritt war oftmals schon eine Umsetzung der Hinweise zu erkennen. Somit profitierten alle Teilnehmer des Tages vom Seminar und das Team vom Reitsportpark Dallgow konnte sich über das Lob freuen, das die Veranstaltung gut organisiert war.
Text+Foto: Marietta Grade
Storbeck, der kurzfristig und spontan als Referent eingesprungen war, gab quasi aus dem Stehgreif – unterstützt durch das Gremium für Richteraus- und fortbildung (Elke Ebert, Helmut Kannengießer und Rüdiger Beissert) - zunächst einen theoretischen Überblick zum Richten von Dressurpferdeprüfungen und Dressurprüfungen. Er umriss die wesentlichen Unterschiede, sensibilisierte die rund 35 Teilnehmer für zu beachtenden Kriterien durch anschauliche Beispiele aus der Praxis und hatte für jede Frage und Anregung eine Antwort.
Besonders bei den Dressurpferdeprüfungen ist in der Bewertung der Focus auf das Pferd zu legen. Es wird nach seinem Ausbildungsstand, sowie seiner Eignung als Dressurpferd bewertet, hierzu wird die Qualität der Grundgangarten beurteilt. Kleinere Fehler, wie zum Beispiele Übergänge die nicht genau am Punkt sind, etwas zu große Volten, beeinflussen die Note nicht so stark wie in einer normal Dressurprüfung, aber auch nur, wenn die Durchlässigkeit vorhanden ist und es kein grober Ungehorsam ist, denn dies ist ein wichtiges Kriterium.
Nach zwei Stunden Theorie und einer Mittagspause, wurde das Seminar mit dem Praxisteil in der Reithalle fortgesetzt. Fünf Reiterinnen stellten sich dem Richterurteil. In jeder Klasse (A-L-M) wurde von einem Reiter/Pferd Paar eine Aufgabe zweimal geritten. Einmal hatten die Teilnehmer die Aufgabe, den Ritt als Dressurpferdeprüfung zu werten und die zweite Runde als Dressurprüfung. Nach den jeweiligen Ritten hatten die Teilnehmer Gelegenheit ihre Bewertung zu diskutieren und mit der Wertung von Klaus Storbeck abzugleichen. Die Reiterinnen erhielten durch die Diskussion wertvolle Hinweise, was aus Sicht der Richter noch zu verbessern ist und beim zweiten Ritt war oftmals schon eine Umsetzung der Hinweise zu erkennen. Somit profitierten alle Teilnehmer des Tages vom Seminar und das Team vom Reitsportpark Dallgow konnte sich über das Lob freuen, das die Veranstaltung gut organisiert war.
Text+Foto: Marietta Grade