10.06.2013 23:02
Reitturnier Schönfeld
Das dritte Reitturnier in Schönfeld auf der Anlage der Familie Voigt bei Bernau, wurde in diesem Jahr von zwei auf nun drei Tage verlängert. Vom 7.-9.6. waren ein Führzügel-Wettbewerb für den Nachwuchs, vier Dressurprüfungen und 15 Springen ausgeschrieben. Premiere feierte das 1.Barnimer Derby-Springen mit Naturhindernissen und Wall.
Bernd Senftleben (RFV Altranft e.V.) mit L'Hippocampe und Patrick Schmiedeberg (RV Caballico Jühnsdorf e.V. ) mit Loreley hießen am Freitag die ersten Sieger in den Springpferdeprüfungen der Klasse A* und A**. Gleich zwei goldene Schleifen nahm Boris Sironski (LRV Lübars e.V.) von den Richtern in Empfang. Mit Lord'z Lilo erhielt er in der Springpferdeprüfung Klasse L eine WN 7,8 und mit Sirius Black K in Klasse M eine WN 8,0. Einen Heimsieg konnte Dennis Lüdecke (RV Schönfeld e.V.) mit Red Zack (WN 7,3) in der Dressurpferdeprüfung Klasse A* feiern. In Klasse L musste er sich der Neubeerener Ausbilderin Kerstin Seyffart mit Daddy's little Boy (WN 7,5) geschlagen geben
In den Amateuren vorbehaltenden, geschlossenen Springprüfungen der Klassen A* und A** waren Sandra Pfennig (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.V.) mit Leni, Katja Kühne (Blankenfelder RV e.V. ) mit Cloude und Anke Sagelsdorff (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.V.) mit Lena-Fee erfolgreich. Für Boris Sironski ging das Schleifensammeln am Samstag weiter. Erster Platz mit Delayla im L-Springen, dritter Platz in der ersten Abteilung des Punktespringens Klasse L und vierter Platz im M**-Springen mit Landrebell's Lara. Auch für Kerstin Ehren (Blankenfelder Reitverein e.V.) hatte sich das Turnierwochenende im Barnim gelohnt. Gleich dreimal konnte sie mit der KWPN-Stute Adina die Konkurrenz hinter sich lassen. Im L-, M* und im Hauptspringen Klasse M** mit Siegerrunde war das Paar aus dem Nordrand von Berlin unschlagbar unterwegs. In der Siegerrunde waren die anderen fünf Konkurrenten schneller, aber Ehren blieb als einzige Reiterin fehlerfrei und verwies die Herren Stefan Böse, Patrick Schmiedeberg, Boris Sironski und Maik Manthey auf die Plätze.
Ein Derby-Springen mit naturähnlichen, abwerfbaren Hindernissen ist für Reiter eine besondere Herausforderung und für Zuschauer eine Attraktion, die sie nicht auf jedem Turnierplatz sehen. Familie Voigt und die fleißigen Vereinsmitglieder hatten die natürliche Begrenzung des Springplatzes mit einem Aufsprung versehen und so präpariert, dass ein wallähnliches Hindernis entstand. 14 Teilnehmer gingen an den Start, sieben davon kamen ins Stechen. Eine Quote, die etwas zu hoch ist, aber auch für Parcourschef Eric Schubert war es schwer einzuschätzen, wie die Leistungen auf dem über 600 m langen Kurs ausfallen. Obwohl er kein ausgesprochener Derby-Spezialist ist, konnte Stefan Böse (RFV Schorfheide e.V.) seine jahrelangen Erfahrungen einbringen und mit Mc Leod den schnellsten fehlerfreien Ritt hinlegen. Rene Hackbarth (KRSC Hubertus Holzendorf e.V. ), ebenfalls mit Bertha ohne Fehler, blieb nur Rang zwei. Hausherr Hendrik Voigt war mit Careless als letzter Starter des Stechens unterwegs, aber schon am ersten Hindernis passierte der Abwurf, zum Schluss blieb ihm Platz sieben.
Mit Live-Musik am Freitagabend, einem Reiterball mit DJ, einer Motocross- und Voltigiervorführung sowie dem alljährliche Tauziehen (Mensch gegen Pferd) wurde den Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Am Sonntagabend konnten sich alle Beteiligten über ein gelungenes Turnier bei bestem Wetter freuen. Der Dank von Familie Voigt galt besonders den Helfern, denn es ist heutzutage leider auch in einem Verein nicht mehr selbstverständlich, dass Mitglieder und auch Familienangehörige oder Freunde solch einen unermüdlichen Einsatz zeigen.
Text+Fotos: Marietta Grade
Bernd Senftleben (RFV Altranft e.V.) mit L'Hippocampe und Patrick Schmiedeberg (RV Caballico Jühnsdorf e.V. ) mit Loreley hießen am Freitag die ersten Sieger in den Springpferdeprüfungen der Klasse A* und A**. Gleich zwei goldene Schleifen nahm Boris Sironski (LRV Lübars e.V.) von den Richtern in Empfang. Mit Lord'z Lilo erhielt er in der Springpferdeprüfung Klasse L eine WN 7,8 und mit Sirius Black K in Klasse M eine WN 8,0. Einen Heimsieg konnte Dennis Lüdecke (RV Schönfeld e.V.) mit Red Zack (WN 7,3) in der Dressurpferdeprüfung Klasse A* feiern. In Klasse L musste er sich der Neubeerener Ausbilderin Kerstin Seyffart mit Daddy's little Boy (WN 7,5) geschlagen geben
In den Amateuren vorbehaltenden, geschlossenen Springprüfungen der Klassen A* und A** waren Sandra Pfennig (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.V.) mit Leni, Katja Kühne (Blankenfelder RV e.V. ) mit Cloude und Anke Sagelsdorff (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.V.) mit Lena-Fee erfolgreich. Für Boris Sironski ging das Schleifensammeln am Samstag weiter. Erster Platz mit Delayla im L-Springen, dritter Platz in der ersten Abteilung des Punktespringens Klasse L und vierter Platz im M**-Springen mit Landrebell's Lara. Auch für Kerstin Ehren (Blankenfelder Reitverein e.V.) hatte sich das Turnierwochenende im Barnim gelohnt. Gleich dreimal konnte sie mit der KWPN-Stute Adina die Konkurrenz hinter sich lassen. Im L-, M* und im Hauptspringen Klasse M** mit Siegerrunde war das Paar aus dem Nordrand von Berlin unschlagbar unterwegs. In der Siegerrunde waren die anderen fünf Konkurrenten schneller, aber Ehren blieb als einzige Reiterin fehlerfrei und verwies die Herren Stefan Böse, Patrick Schmiedeberg, Boris Sironski und Maik Manthey auf die Plätze.
Ein Derby-Springen mit naturähnlichen, abwerfbaren Hindernissen ist für Reiter eine besondere Herausforderung und für Zuschauer eine Attraktion, die sie nicht auf jedem Turnierplatz sehen. Familie Voigt und die fleißigen Vereinsmitglieder hatten die natürliche Begrenzung des Springplatzes mit einem Aufsprung versehen und so präpariert, dass ein wallähnliches Hindernis entstand. 14 Teilnehmer gingen an den Start, sieben davon kamen ins Stechen. Eine Quote, die etwas zu hoch ist, aber auch für Parcourschef Eric Schubert war es schwer einzuschätzen, wie die Leistungen auf dem über 600 m langen Kurs ausfallen. Obwohl er kein ausgesprochener Derby-Spezialist ist, konnte Stefan Böse (RFV Schorfheide e.V.) seine jahrelangen Erfahrungen einbringen und mit Mc Leod den schnellsten fehlerfreien Ritt hinlegen. Rene Hackbarth (KRSC Hubertus Holzendorf e.V. ), ebenfalls mit Bertha ohne Fehler, blieb nur Rang zwei. Hausherr Hendrik Voigt war mit Careless als letzter Starter des Stechens unterwegs, aber schon am ersten Hindernis passierte der Abwurf, zum Schluss blieb ihm Platz sieben.
Mit Live-Musik am Freitagabend, einem Reiterball mit DJ, einer Motocross- und Voltigiervorführung sowie dem alljährliche Tauziehen (Mensch gegen Pferd) wurde den Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Am Sonntagabend konnten sich alle Beteiligten über ein gelungenes Turnier bei bestem Wetter freuen. Der Dank von Familie Voigt galt besonders den Helfern, denn es ist heutzutage leider auch in einem Verein nicht mehr selbstverständlich, dass Mitglieder und auch Familienangehörige oder Freunde solch einen unermüdlichen Einsatz zeigen.
Text+Fotos: Marietta Grade