31.08.2010 23:36
Reit-und Springturnier Wulkow 20.-22.8.2010
Die Kreismeisterschaften von Ostprignitz-Ruppin standen in diesem Jahr im Mittelpunkt des dreitägigen Reitturniers in Wulkow. Mit dem Sieg im letzten mittelschweren Springen sicherte sich Steffen Krehl mit der Stute Samanta den Titel in der Großen Tour. Ines Wollert (Bantikow), Vorsitzende des Kreispferdesportverbandes, übergab im Anschluss den 32-jährigen Lentzker den Pokal. Silber und Bronze bekamen Ronny Voigt (Neustadt) und Mike Seidel (Blumenthal). Stephanie Köpp (Neustadt) hatte zuvor mit Alaska die erste Abteilung gewonnen, konnte aber nicht mehr bei der Medaillenvergabe eingreifen. In der kleinen Tour war Julia Oppermann vom gastgebenden Verein die Beste, die eine Wertungsprüfung für sich entscheiden konnte. Platz zwei und drei gingen an die beiden Neustädter Sophie Steinhauer und Nils Wackerbeck. Das Hauptspringen der Klasse M** entschied jedoch Martin Wißenbach (Neustadt) mit dem Hengst Levistano für sich. Die Sieger der beiden Punktespringen der mittelschweren Klasse hießen Steffen Krehl mit Laredo und Christian Dietrich (Neustadt) mit Tiffany.
Den Kreismeister-Titel in der Dressur der großen Tour sicherte sich Caroline Neumann. Die 22-jährige junge Frau, die in Rostock das Lehramts Germanistik und Geschichte studiert, gewann mit Le Solitair beide Wertungsprüfungen auf Kandarenzäumung, die leichte und mittelschwere Klasse. Dabei ist eigentlich die Stute Dorina das Paradepferd der Reiterin aus Freyenstein. „Doch diese hatte sich verletzt“, sagte Mutter Christine Neumann. Zum Erfolg hatte auch Hubertus Schmidt aus Borchen bei Paderborn, Mitglied des deutschen Bundeskaders, beigetragen. Beim Grand-Prix-Reiter (Vierter der Deutschen Meisterschaften) hatte Caroline im Frühjahr eine Trainingswoche verbracht. Die Silbermedaille holte sich Jana Schneider aus Neustadt und Bronze ging an Franziska Hoffmann (Nordhof). In der kleinen Tour waren gleich drei Dressurreiterinnen aus Neustadt auf dem Treppchen: Uta Trepkau vor Lucy Tiedemann und Ariane Högner. Caroline Neumann (Freyenstein) wurde in der Dressur zugleich erfolgreichste Reiterin des Turniers. Im Springparcours vollbrachte diese Leistung Tom Müller (Zehlendorf/Oberhavel). Beide bekamen als Ehrenpreis je einen Sattel, die Roman Bravenic von einem Sattelhersteller bekommen hatte. Der Wulkower konnte in diesem Jahr nicht am Turnier teilnehmen, da er in seinem Heimatland an den Tschechischen Meisterschaften in der Dressur teilnahm.
Beim 37. Dressur- und Springturnier vor den Toren Neuruppins gingen über 1400 Nennungen ein. Knapp 700 Pferde reisten an. Nur vor zwei Jahren waren noch mehr Teilnehmer am Start. Dabei konnte sich der Verein erneut auf die großzügige Hilfe des landwirtschaftlichen Betriebes im Ort verlassen. „Ohne diesen gäbe es keinen Verein und auch nicht dieses Turnier“, sagte Rudi Schmidt, Ausbilder und Stallmeister des Reiterhofes. Hans-Joachim Deter, Leiter des Agrarbetriebes und gleichzeitig Vereinsvorsitzender, musste an diesem Wochenende ständig nach den Mähdreschern sehen und hatte trotzdem die Turnierleitung in der Hand. Dass alles reibungslos ablief, ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, schätzt er ein. Zum abwechslungsreichen Programm des dreitägigen Turniers trugen auch die Vorführung der Gespanne, die große Dressurquadrille des Reiterhofes Stapel aus Lindow und das „Jump and drive“, eine Kombination von Springreiten und Autoslalom, bei.
In den Springpferdeprüfungen konnte Steffen Krehl aus Lenzke mit Ascoredo und Caravaggio, der von dem bekannten Züchter Erich Dörk aus der Lübbenow (Uckermark) stammt, beide Prüfungen der vierjährigen Pferde gewinnen. Die besten Noten bei den Abteilungen der Fünf- und Sechsjährigen bekamen die Neustädter Wolfgang Schäl mit Lauricio und Siegmar Stroehmer mit Askido, der eine Klasse höher den zweiten Platz belegte. Hier galoppierte sein Gestütskollege Martin Wißenbach mit Laspari zum Sieg. In einer weiteren Prüfung musste sich der Neustädter mit Lascana und Levino hinter dem frisch gebackenen Landesmeister Maik Junghänel einreihen. Der Schönebecker hatte mit seinem sechsjährigen Oldenburger die goldene Schleife geholt. Das Paar aus dem Prignitzkreis gewann auch die mittelschwere Prüfung. In diesem Parcours konnte Martin Wißenbach hinter dem Menzer Max-Hilmar Borchert seine drei Pferde auf die Plätze drei bis fünf bringen.
Den Kreismeister-Titel in der Dressur der großen Tour sicherte sich Caroline Neumann. Die 22-jährige junge Frau, die in Rostock das Lehramts Germanistik und Geschichte studiert, gewann mit Le Solitair beide Wertungsprüfungen auf Kandarenzäumung, die leichte und mittelschwere Klasse. Dabei ist eigentlich die Stute Dorina das Paradepferd der Reiterin aus Freyenstein. „Doch diese hatte sich verletzt“, sagte Mutter Christine Neumann. Zum Erfolg hatte auch Hubertus Schmidt aus Borchen bei Paderborn, Mitglied des deutschen Bundeskaders, beigetragen. Beim Grand-Prix-Reiter (Vierter der Deutschen Meisterschaften) hatte Caroline im Frühjahr eine Trainingswoche verbracht. Die Silbermedaille holte sich Jana Schneider aus Neustadt und Bronze ging an Franziska Hoffmann (Nordhof). In der kleinen Tour waren gleich drei Dressurreiterinnen aus Neustadt auf dem Treppchen: Uta Trepkau vor Lucy Tiedemann und Ariane Högner. Caroline Neumann (Freyenstein) wurde in der Dressur zugleich erfolgreichste Reiterin des Turniers. Im Springparcours vollbrachte diese Leistung Tom Müller (Zehlendorf/Oberhavel). Beide bekamen als Ehrenpreis je einen Sattel, die Roman Bravenic von einem Sattelhersteller bekommen hatte. Der Wulkower konnte in diesem Jahr nicht am Turnier teilnehmen, da er in seinem Heimatland an den Tschechischen Meisterschaften in der Dressur teilnahm.
Beim 37. Dressur- und Springturnier vor den Toren Neuruppins gingen über 1400 Nennungen ein. Knapp 700 Pferde reisten an. Nur vor zwei Jahren waren noch mehr Teilnehmer am Start. Dabei konnte sich der Verein erneut auf die großzügige Hilfe des landwirtschaftlichen Betriebes im Ort verlassen. „Ohne diesen gäbe es keinen Verein und auch nicht dieses Turnier“, sagte Rudi Schmidt, Ausbilder und Stallmeister des Reiterhofes. Hans-Joachim Deter, Leiter des Agrarbetriebes und gleichzeitig Vereinsvorsitzender, musste an diesem Wochenende ständig nach den Mähdreschern sehen und hatte trotzdem die Turnierleitung in der Hand. Dass alles reibungslos ablief, ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, schätzt er ein. Zum abwechslungsreichen Programm des dreitägigen Turniers trugen auch die Vorführung der Gespanne, die große Dressurquadrille des Reiterhofes Stapel aus Lindow und das „Jump and drive“, eine Kombination von Springreiten und Autoslalom, bei.
In den Springpferdeprüfungen konnte Steffen Krehl aus Lenzke mit Ascoredo und Caravaggio, der von dem bekannten Züchter Erich Dörk aus der Lübbenow (Uckermark) stammt, beide Prüfungen der vierjährigen Pferde gewinnen. Die besten Noten bei den Abteilungen der Fünf- und Sechsjährigen bekamen die Neustädter Wolfgang Schäl mit Lauricio und Siegmar Stroehmer mit Askido, der eine Klasse höher den zweiten Platz belegte. Hier galoppierte sein Gestütskollege Martin Wißenbach mit Laspari zum Sieg. In einer weiteren Prüfung musste sich der Neustädter mit Lascana und Levino hinter dem frisch gebackenen Landesmeister Maik Junghänel einreihen. Der Schönebecker hatte mit seinem sechsjährigen Oldenburger die goldene Schleife geholt. Das Paar aus dem Prignitzkreis gewann auch die mittelschwere Prüfung. In diesem Parcours konnte Martin Wißenbach hinter dem Menzer Max-Hilmar Borchert seine drei Pferde auf die Plätze drei bis fünf bringen.