20.09.2012 01:13
Reit- und Springturnier Malchow
Auch in diesem Jahr fand das traditionelle Turnier in Berlin-Malchow am letzten Augustwochenende statt. Bereits zum 18.Mal hatten die Vereinsmitglieder des RFV Kleeblatt Berlin e.V. eingeladen und, trotz gehandicapter Prüfungen, waren die Nennungszahlen wieder beeindruckend hoch. "Eigentlich wollen wir bei zwei Turniertagen bleiben, aber die Überlegung den Freitag dazuzunehmen, wird wohl noch aktuell bleiben", so Turnierleiterin Tina Hertel. 25 Prüfungen auf drei Plätzen an zwei Tagen ist auch eine besondere Herausforderung für ein eingespieltes Team. Wie bereits 2011 musste auch in diesem Jahr um kurz nach 7 Uhr früh angefangen werden, um abends noch etwas Licht zu haben.
Mit 58 Startern in zwei Abteilungen wurde mit der A6 am Samstag begonnen. Kristina Maria Sauren (RSG Buckower Feldmark e..V.) mit Gretchen's Question und Britta Gallrein (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.) mit Cooper erhielten die ersten goldenen Schleifen. In der nachfolgenden L-Dressur war Friederike Raum (RV Luisenhof Paretz e.V.) mit Leparello erfolgreich. Anders als im letzten Jahr, ging es diesmal harmonisch bei den Bewertungen in den Dressurpferdeprüfungen Klasse A und L zu. Hier siegten Kimberley Alexandra Gibson (RV Elisenau e.V.) mit Ine und Julia Krüger (Ländl.Reiterverein Spandau e.V.) mit Santinero. Juliane Friese (RV An der Rennbahn Hoppegarten e.V.) mit Ludovico sahen die Richter in der Reitpferdeprüfung vorne.
Bei den Springpferdeprüfungen, ebenfalls A und L, konnten sich Julia Kiese (Reitverein 1994 e.V) mit Van-To-MAS und Hubert Melzer (RC Olympia Stadion Berlin e.V.) mit Etienne Noir gegen die Konkurrenz durchsetzen. Den einzigen Heimsieg erritt an diesem Wochenende Lisa Cwiklinski (RFV Kleeblatt-Berlin e.V.) mit Little Gum im A-Springen. Turnierleiterin Tina Hertel war auch erfolgreich unterwegs. Ihre Bilanz: zweimal Zweite, einmal Dritte. Zufrieden konnte auch Klaus Denner (RV Rudow e.V.) sein. Mit Lennox Lui holte er seinen ersten Sieg im Springen Klasse M, dazu Platz zwei und drei in L-Springen. Mit zwei goldenen Schleifen fuhr Maren Kardel (RV Tierz.Neuenhagen e.V.) nach Hause. Mit Crishi und Routinier Ustinov lag sie in der Wertung Klasse L und M vorn. In der Siegerrunde der Springprüfung Kl.M**, mit sechs Teilnehmern, war der Name Freye gleich dreimal vertreten. Doch weder Mutter Andrea, noch Tochter Jessica konnten den Wiederholungserfolg von Maximilian Wricke (RFV Niederwerbig e.V.) verhindern. In diesem Jahr war er mit seiner Stute All right fehlerfrei unterwegs, wieder blieb für Familie Freye, diesmal Jessica, nur der zweite Platz.
Zwei Premieren, allerdings Sonntagmorgen zu früher Stunde, gab es im Turnierprogramm. Das Finale des Caprilli-Cups 2012 wurde von den 10 qualifizierten Teilnehmern bestritten. Nele Marie Lieberknecht (LRF Bülow Neubeeren e.V.) zeigte mit Blue Chip den besten Ritt (WN 7.5) , Platz zwei ging an Melissa Weinzeil (LRV Tegel e.V.) mit Tesmina (WN 7.30). Es folgte das Finale der neuen Dressurserie "G(e)rade 30", für Reiter Ü30 Lebensjahre mit Anforderungen Klasse A. Eine Kür wurde von den acht Finalisten verlangt und es war deutlich zu erkennen, dass alle Teilnehmer sehr gut vorbereitet waren. Und auch wenn es hier und da zu Patzern im Vortrag kam, die Freude an der Teilnahme war bei allen zu erkennen. Durch die früh angesetzte Prüfungszeit war ein großes Publikum, wie es Mittags und Nachmittags auf dem Turnierareal anzutreffen war, noch nicht gegeben, aber im nächsten Jahr dürfen die Finalteilnehmer ihr Können zu einem geeigneteren Zeitpunkt präsentieren.
Große Freude am Sonntagabend bei allen Helfern und Organisatoren. Zwei lange Turniertage ohne Störungen, große Zuschauerresonanz, zufriedene Reiter und gutes Wetter, was kann sich ein Veranstalter noch wünschen?
Text + Fotos: Marietta Grade
Mit 58 Startern in zwei Abteilungen wurde mit der A6 am Samstag begonnen. Kristina Maria Sauren (RSG Buckower Feldmark e..V.) mit Gretchen's Question und Britta Gallrein (RFV Zur Schwarzen Perle Ladeburg e.) mit Cooper erhielten die ersten goldenen Schleifen. In der nachfolgenden L-Dressur war Friederike Raum (RV Luisenhof Paretz e.V.) mit Leparello erfolgreich. Anders als im letzten Jahr, ging es diesmal harmonisch bei den Bewertungen in den Dressurpferdeprüfungen Klasse A und L zu. Hier siegten Kimberley Alexandra Gibson (RV Elisenau e.V.) mit Ine und Julia Krüger (Ländl.Reiterverein Spandau e.V.) mit Santinero. Juliane Friese (RV An der Rennbahn Hoppegarten e.V.) mit Ludovico sahen die Richter in der Reitpferdeprüfung vorne.
Bei den Springpferdeprüfungen, ebenfalls A und L, konnten sich Julia Kiese (Reitverein 1994 e.V) mit Van-To-MAS und Hubert Melzer (RC Olympia Stadion Berlin e.V.) mit Etienne Noir gegen die Konkurrenz durchsetzen. Den einzigen Heimsieg erritt an diesem Wochenende Lisa Cwiklinski (RFV Kleeblatt-Berlin e.V.) mit Little Gum im A-Springen. Turnierleiterin Tina Hertel war auch erfolgreich unterwegs. Ihre Bilanz: zweimal Zweite, einmal Dritte. Zufrieden konnte auch Klaus Denner (RV Rudow e.V.) sein. Mit Lennox Lui holte er seinen ersten Sieg im Springen Klasse M, dazu Platz zwei und drei in L-Springen. Mit zwei goldenen Schleifen fuhr Maren Kardel (RV Tierz.Neuenhagen e.V.) nach Hause. Mit Crishi und Routinier Ustinov lag sie in der Wertung Klasse L und M vorn. In der Siegerrunde der Springprüfung Kl.M**, mit sechs Teilnehmern, war der Name Freye gleich dreimal vertreten. Doch weder Mutter Andrea, noch Tochter Jessica konnten den Wiederholungserfolg von Maximilian Wricke (RFV Niederwerbig e.V.) verhindern. In diesem Jahr war er mit seiner Stute All right fehlerfrei unterwegs, wieder blieb für Familie Freye, diesmal Jessica, nur der zweite Platz.
Zwei Premieren, allerdings Sonntagmorgen zu früher Stunde, gab es im Turnierprogramm. Das Finale des Caprilli-Cups 2012 wurde von den 10 qualifizierten Teilnehmern bestritten. Nele Marie Lieberknecht (LRF Bülow Neubeeren e.V.) zeigte mit Blue Chip den besten Ritt (WN 7.5) , Platz zwei ging an Melissa Weinzeil (LRV Tegel e.V.) mit Tesmina (WN 7.30). Es folgte das Finale der neuen Dressurserie "G(e)rade 30", für Reiter Ü30 Lebensjahre mit Anforderungen Klasse A. Eine Kür wurde von den acht Finalisten verlangt und es war deutlich zu erkennen, dass alle Teilnehmer sehr gut vorbereitet waren. Und auch wenn es hier und da zu Patzern im Vortrag kam, die Freude an der Teilnahme war bei allen zu erkennen. Durch die früh angesetzte Prüfungszeit war ein großes Publikum, wie es Mittags und Nachmittags auf dem Turnierareal anzutreffen war, noch nicht gegeben, aber im nächsten Jahr dürfen die Finalteilnehmer ihr Können zu einem geeigneteren Zeitpunkt präsentieren.
Große Freude am Sonntagabend bei allen Helfern und Organisatoren. Zwei lange Turniertage ohne Störungen, große Zuschauerresonanz, zufriedene Reiter und gutes Wetter, was kann sich ein Veranstalter noch wünschen?
Text + Fotos: Marietta Grade