05.08.2013 23:59
Reit- und Springturnier Jagdhaus Paaren
Wie lautete die offizielle Turnierbezeichnung in der Ausschreibung? 6.Reit- und Springturnier "Paarener Wasserspiele", in Anspielung auf die jährlichen Überschwemmungen der Plätze nach sinnflutartigen Regenfällen. Fotos mit Schlauchbooten auf dem Springplatz zeugten von den Wassermassen, mit denen das Team um Familie Kees jedes Jahr aufs Neue kämpfen mussten. Also wurde ein dezenter Hinweis schon im Namen eingebaut, der in diesem Jahr eine durchaus verblüffende Wirkung hatte: es gab vom 2.-4. August KEIN Wasser von oben! Im Gegenteil, bei Temperaturen von über 30 Grad wurde der große Springplatz regelmäßig mit Wassertanks staubfrei gehalten. Gute Bedingungen bei kontrollierter Bewässerung, wenn das zukünftig Unwetter fern hält, sollte der Reitverein Jagdhaus Paaren e.V. den Begriff "Paarener Wasserspiele" beibehalten.
Nennungen waren wieder zahlreich eingegangen, dass die Startbereitschaft bei den hochsommerlichen Temperaturen nicht sonderlich hoch war, ist verständlich. Aber drei Tage volles Programm gab es trotzdem, Freitagmorgen wurde mit den Prüfungen für junge Pferde begonnen. In der Eignungs- und der Dressurpferdeprüfung Klasse A gab es jeweils einen Doppelerfolg für Ausbilder Hendrik Haacke (RFV Stolpe e.V.). Siege mit Appassionata (WN 7.7) und Lady Linara (WN 7,8), zweite Plätze mit Florida (WN 7,5) und Appassionata (WN 7,6). Bei den Springpferdeprüfungen gingen zwei goldene Schleifen an Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) mit Catch the Moon (WN 7,5) und Calidoro (WN 8,0). Im L-Springen sorgte Justus Greupner (RV Jagdhaus Paaren e.V.) dafür, dass der erste Heimsieg gefeiert werden konnte. Mit Quintessence und Landiamo belegte er die ersten beiden Plätze.
Mit 30 Startern hatte das bayrische Richterteam Steger / Schiedermair bei der Caprilli-Prüfung viel zu tun. Es war die letzte Qualifikation für das Finale Ende August, die Lina-Sophie Ulmer (LRFV Großmachnow e.V.) mit Moreno (WN 8.5) vor Vanessa Jakat (RV Luisenhof Paretz e.V.) mit Lilly (WN 8.3) und Lisa Wasilewski (Potsdamer RV e.V.) mit Neveril (WN 8.1) gewann. Beide Richter äußerten sich positiv über diesen Wettbewerb, den es in dieser Ausführung bisher in Bayern noch nicht gibt. Vielleicht eine Anregung für den Süddeutschen Turnierkalender 2014.
Ebenfalls neu für die bayrischen Gäste war der Dressur-WB E G(e)rade 30, der im zweiten Jahr durchgeführt wird. Auch hier war es die letzte Möglichkeit für die Teilnehmer, sich für das Finale zu qualifizieren. Noriya Drhimeur (RV Lützow Stücken e.V.) mit Remmidemmi (WN 7.2) vor Steffi Gensitz (Kleine Cowboys e.V.) mit Isa (WN 7.0) und Sabine Pro (RFV AM BERG E.V.) mit Kamerun's Giulia (WN 6.8) lautete das Endergebnis. Die Auswertung der Serie findet in den nächsten Tagen statt, die Finalteilnehmer werden vom LPBB angeschrieben.
Die Dressurprüfungen der Klasse L** wurden von Jessica Schneider (REITCLUB OLYMPIASTADION BERLIN E.V.) mit Sandros Märchen und Kathi Funk (Reit- und Zuchtverein Wagenitz e.V.) mit Beefeater gewonnen. Wie im letzten Jahr, wurde die Dressur der Klasse M* und diesmal auch der Klasse S* auf Trense, als Pilotprojekt, ausgeschrieben. 31 Starter in Klasse M* zeigen, das die Dressurreiter diese Prüfungsform annehmen. Benja Gericke (RC St.Gg.Berlin-Lübars e.V) mit Bellevue ZHN konnte sich mit WN 8,0 an die Spitze des Feldes setzen. In Klasse S sicherte sich Heike Bosse (REITCLUB OLYMPIASTADION BERLIN E.V.) den ersten und dritten Platz, Julia Voigtländer (RV Eichkamp Berlin e.V.) belegte die Plätze zwei, vier und fünf.
Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) hatte ein optimales Wochenende erwischt. Zu den beiden goldenen Schleifen in den Springpferdeprüfungen, kamen bis zum Turnierende noch vier weitere dazu. Mit den Pferden Audrey, Carrado und Canderel siegte er in den Klassen L, M*, M** und S*. Zwei zweite Plätze blieben Jessica Freye (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit Lord Siclau, die den Start in Paaren einer Fahrt nach Groß Viegeln vorzog.
Text+Fotos: Marietta Grade
Nennungen waren wieder zahlreich eingegangen, dass die Startbereitschaft bei den hochsommerlichen Temperaturen nicht sonderlich hoch war, ist verständlich. Aber drei Tage volles Programm gab es trotzdem, Freitagmorgen wurde mit den Prüfungen für junge Pferde begonnen. In der Eignungs- und der Dressurpferdeprüfung Klasse A gab es jeweils einen Doppelerfolg für Ausbilder Hendrik Haacke (RFV Stolpe e.V.). Siege mit Appassionata (WN 7.7) und Lady Linara (WN 7,8), zweite Plätze mit Florida (WN 7,5) und Appassionata (WN 7,6). Bei den Springpferdeprüfungen gingen zwei goldene Schleifen an Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) mit Catch the Moon (WN 7,5) und Calidoro (WN 8,0). Im L-Springen sorgte Justus Greupner (RV Jagdhaus Paaren e.V.) dafür, dass der erste Heimsieg gefeiert werden konnte. Mit Quintessence und Landiamo belegte er die ersten beiden Plätze.
Mit 30 Startern hatte das bayrische Richterteam Steger / Schiedermair bei der Caprilli-Prüfung viel zu tun. Es war die letzte Qualifikation für das Finale Ende August, die Lina-Sophie Ulmer (LRFV Großmachnow e.V.) mit Moreno (WN 8.5) vor Vanessa Jakat (RV Luisenhof Paretz e.V.) mit Lilly (WN 8.3) und Lisa Wasilewski (Potsdamer RV e.V.) mit Neveril (WN 8.1) gewann. Beide Richter äußerten sich positiv über diesen Wettbewerb, den es in dieser Ausführung bisher in Bayern noch nicht gibt. Vielleicht eine Anregung für den Süddeutschen Turnierkalender 2014.
Ebenfalls neu für die bayrischen Gäste war der Dressur-WB E G(e)rade 30, der im zweiten Jahr durchgeführt wird. Auch hier war es die letzte Möglichkeit für die Teilnehmer, sich für das Finale zu qualifizieren. Noriya Drhimeur (RV Lützow Stücken e.V.) mit Remmidemmi (WN 7.2) vor Steffi Gensitz (Kleine Cowboys e.V.) mit Isa (WN 7.0) und Sabine Pro (RFV AM BERG E.V.) mit Kamerun's Giulia (WN 6.8) lautete das Endergebnis. Die Auswertung der Serie findet in den nächsten Tagen statt, die Finalteilnehmer werden vom LPBB angeschrieben.
Die Dressurprüfungen der Klasse L** wurden von Jessica Schneider (REITCLUB OLYMPIASTADION BERLIN E.V.) mit Sandros Märchen und Kathi Funk (Reit- und Zuchtverein Wagenitz e.V.) mit Beefeater gewonnen. Wie im letzten Jahr, wurde die Dressur der Klasse M* und diesmal auch der Klasse S* auf Trense, als Pilotprojekt, ausgeschrieben. 31 Starter in Klasse M* zeigen, das die Dressurreiter diese Prüfungsform annehmen. Benja Gericke (RC St.Gg.Berlin-Lübars e.V) mit Bellevue ZHN konnte sich mit WN 8,0 an die Spitze des Feldes setzen. In Klasse S sicherte sich Heike Bosse (REITCLUB OLYMPIASTADION BERLIN E.V.) den ersten und dritten Platz, Julia Voigtländer (RV Eichkamp Berlin e.V.) belegte die Plätze zwei, vier und fünf.
Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) hatte ein optimales Wochenende erwischt. Zu den beiden goldenen Schleifen in den Springpferdeprüfungen, kamen bis zum Turnierende noch vier weitere dazu. Mit den Pferden Audrey, Carrado und Canderel siegte er in den Klassen L, M*, M** und S*. Zwei zweite Plätze blieben Jessica Freye (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit Lord Siclau, die den Start in Paaren einer Fahrt nach Groß Viegeln vorzog.
Text+Fotos: Marietta Grade