28.06.2011 22:18
Reit-und Fahrturnier Blüthen 10.-12.6.
Das traditionsreiche Pfingstturnier in Blüthen war fest in Mecklenburger Hand. Insgesamt kamen die Mecklenburger Reiter in Blüthen zu 118 Platzierungen, darunter 16 Siege. Mit Heiko Schmidt stand am Nachmittag des Pfingstsonntags der Gewinner der S-Springen des 58. Blüthener Reit- und Fahrturniers fest. Der Neu Benthener hatte am Sonnabend beim S*-Springen auf „Carimo“ die Nase vorn. Ebenfalls ohne Abwurf, aber mit gut dreieinhalb Sekunden Rückstand sicherte sich der Gulower Robert Bruhns auf „Bond James Bond“ in dieser Konkurrenz den 2. Platz und unterstrich damit das hohe Niveau der Prignitzer Springreiter. Am Sonntag ging die „Schmidt-Show“ beim S*-Springen mit Siegerrunde weiter. Der Mecklenburger und „Carimo“ legten nach fehlerfreiem Umlauf in der Siegerrunde die schnellste Nullrunde hin. Auch wenn diesmal Bruhns nicht am Start war, er qualifizierte sich beim Pfingsturnier in Sielow mit „Camilla“ und einer 8,5 fürs Bundeschampionat, zeigte Maik Junghänel vom RV Beestwind Schönebeck das Fähnlein der Prignitzer Reiter. Brandenburgs Landesmeister wurde auf „Casting“ inmitten der renommierten Mecklenburger ohne Abwurf Fünfter. Schon am Sonnabend waren Junghähnel und „Carlson“ beim M**-Springen mit Stechen erfolgreich und führten vor dem Brescher Thilo Banik und „Minette’s Akrobatin“ die Siegerrunde an. Insgesamt führten die Prignitzer 16 von 38 Siegerrunden an. Erfolgreichste Teilnehmerin war Jeannette See. Die Dressurreiterin vom RV Lindenhof Klein Woltersdorf führte gleich drei Siegerrunden an und gewann die M-Dreesur. Zweimal ritten Junghänel und die Pritzwalkerin Ronja Richter vorneweg (siehe Statistik). Überhaupt ritten oder fuhren die Prignitzer in über ein Drittel der Platzierungen. Neben den starken Auftritten von Jeannette See in den Dressurprüfungen bestimmten auch die Prignitzer Gespannfahrer das Niveau. Sowohl Michael Randau als auch Melina Kloda (beide Blüthen), Hartmut Schulz (Putlitz) und Gerald Tuppat (PSV am Meynbach) setzten sich in den verschieden Konkurrenzen durch. Neben dem großen Leistungssport zeigten auch die Nachwuchsreiter, unter anderem beim Führzügel-Wettbewerb ihr Können. Höhepunkte der dreitägigen Veranstaltung waren neben den M- und S-Springen sowie den M-Dressuren das Zweispänner-Rennen mit „Geländehindernissen“. Wobei einmal mehr eindrucksvoll das Leistungsvermögen der Lewitz-Schecken demonstiert wurde. Imposant war auch der Auftritt des Kaltblut-Gespanns aus Mechau (Sachsen-Anhalt).
Heinrich Blumes Einschätzung des Turniers deckte sich mit der im Reiterlager und bei den Zuschauern geäußerten Meinung: „Das war wieder eine gelungene Sache.“ Nicht nur der Vorsitzende des verantaltenden Reit- und Fahrvereins Blüthen, sondern gut 2500 Zuschauer, sahen eine niveauvolle Leistungsschau.
Text: Eckard Peglow,MAZ online
Heinrich Blumes Einschätzung des Turniers deckte sich mit der im Reiterlager und bei den Zuschauern geäußerten Meinung: „Das war wieder eine gelungene Sache.“ Nicht nur der Vorsitzende des verantaltenden Reit- und Fahrvereins Blüthen, sondern gut 2500 Zuschauer, sahen eine niveauvolle Leistungsschau.
Text: Eckard Peglow,MAZ online