15.04.2014 20:54

Protest gegen NDR-Sendung, erste Reaktionen 15.4.

Die Reportage "Gnadenloser Reitsport" erhitzt schon vor der am 25.4. geplanten Ausstrahlung die Gemüter von Pferdesportlern. Von Menschen aus dem Umfeld des Hofs Kasselmann in Hagen a.T.W. wurde eine Petition ins Internet gestellt, mit der sie gegen die Sendung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) protestieren, weil sie befürchten, der Pferdesport würde dort am 25. April einseitig und tierquälerisch dargestellt werden.
Begründung der Online-Petition:
Es handelt sich bei der Ankündigung um eine reißerische Aufmachung und verallgemeinernden Aussagen in der Ankündigung. Wenn die Sendung wie die Ankündigung ist, muss man das Schlimmste für den Pferdesport befürchten. Es besteht die Gefahr, dass hier statt einer seriösen Information – wenn überhaupt - an wenigen Einzelbeispielen und vielen Behauptungen belegt, einer Unternehmerin eine Plattform geboten wird, die mit ihrer Firma in der Branche „Pferdetherapie“ erfolgreich unterwegs ist. Wo ist der Beleg, dass – die wenigen Einzelfälle sollen gar nicht bestritten werden – von gnadenlosem Reitsport gesprochen werden kann. Hier wird vorsätzlich suggeriert, dass der gesamte Reitsport (vom Ponyreiten, über Voltigieren, über Dressur- und Springreiten) eine gnadenlose Sportart ist, die bewusst und vorsätzlich tierquälerisch handelt. Aktuell hat die Petition 1600 Unterstützer und es werden ständig mehr. Inzwischen wurde die Reportage vom NDR allerdings umbenannt in "Ein Herz für ausrangierte Pferde". In der NDR-Pressestelle war bisher zu keiner Stellungnahme bereit.