„Pro salute equorum“ bedeutet übersetzt „Zum Wohle der Pferde“ und ist eine Initiative des Pferdehofs Wirth in Görlsdorf. Ziel dieser Schleife ist es, vorbildliches Verhalten den Pferden gegenüber in den Focus zu setzen. Für Menschen, die in einem selbstlosen Sinn um das Wohlergehen der Pferde bemüht sind. Es sollen keine Selbstverständlichkeiten, sondern besondere Verdienste gewürdigt werden.
Anfang August gab es eine bemerkenswerte Meldung: der LRFV Großmachnow e.V. sagte sein traditionelles Sommerturnier Mitte des Monats ab. Und der Grund war absolut vorbildlich, denn es ging um die Vermeidung weiterer Drusefälle in Berlin-Brandenburg. Der Verein, und der vereinseigene Stall, haben keinen akuten Drusefall, sondern die Absage war eine reine Präventivmaßnahme, die dem Verein einen großen finanziellen Verlust beschert. Für dieses selbstlose Handeln im Sinne und zum Wohle vieler Pferde, wurde dem Vorstand durch die Initiative von Marietta Grade durch Claudia Wirth die Pro salute-Schleife überreicht. Zwei Sponsoren des Vereins waren ebenfalls anwesend und gaben die Zusage, dem Verein trotz der Absage des Turniers finanziell zu helfen.
Mittlerweile sind u.a., ebenfalls präventiv, der Reitertag in Glienick, das Dressurturnier in Bötzow, das Kinderfahrturnier in Neubeeren sowie Veranstaltungen in Brieselang abgesagt worden. Veranstaltungen,die durchgeführt werden, finden meist unter besonderen Schutzmaßnahmen statt. Ein offener Umgang mit aktuellen Drusefällen sind zur Eindämmung der Verbreitung absolut wichtig, durch falsches Verschweigen fördert man weitere Krankheitsfälle. Deshalb ist die Auszeichnung auch stellvertretend für alle Pferdesportler, die in dieser Drusezeit verantwortungsbewusst Handeln.