19.12.2012 22:38
Premiere auf der Hippologica: Tölt- und Fünfgang-Spezial-Cup für Islandpferde
Auf der Hippologica waren Isländer ja schon in den vergangenen Jahren zu sehen. In diesem Jahr wurde es mit dem "Tölt Masters", einem Tölt- und Fünfgang-Spezial-Cup des ISB, sportlich. Quasi als Vorgeschmack für die Weltmeisterschaft 2013 in Berlin-Karlshorst.
Was sich für Auswärtige ggf. nur schwer erschließen mag, ist die große Dynamik, mit der die WM 2013 in Berlin an Fahrt gewonnen hat. Umso schöner, dies z.B. auf der Hippologica zu spüren, wo die Islandpferde an diesem Wochenende prominent im Fokus standen, sondern wo der von der WM-Crew rund um Bernhard und Ulla Fliß gemanagte Info- und Ticketstand plus Show-Turnier echte Publikums-Magnete waren. Die gerade in einer solchen Großstadt für alles und jedes erforderlichen behördlichen Genehmigungen sind von den WM-Verantwortlichen mit Fritz Finke und Carsten Eckert an der Spitze eingeholt, wohlwollende Förderer in regionaler Politik und Wirtschaft sind längst auf der Seite der Islandpferde-WM, und auch immer mehr "allgemeine Berliner" erwärmen sich inzwischen für die Pferde aus dem Land aus Feuer und Eis. Das schlägt sich dann wiederum in ausgesprochen starken Verkaufszahlen von Eintrittskarten nieder - möglicherweise schon zu Jahresende, wenn die letzte Vorverkaufs-Rabattstufe endet, wird man die 5.000er Marke erfolgreich angepeilt haben. Ganz und gar nicht abstrakt, sondern möglichst konkret und anschaulich faszinierend war dann auch der Auftritt der Tölter und Fünfgänger mit ihren Reitern, die als wohl denkbar beste und vor allem farbenfroh lebendige Visitenkarte unserer Islandpferde in den vergangenen Tagen die Messe in Berlin bevölkerten und dabei gleich mehrfach das Publikum nicht nur am Themen-Stand, sondern auch in der großen Messehalle begeisterten. Drei Wettkämpfe hatte der von Bernhard Fliß angeführte ISB e.V. dort zusätzlich zum allgemeinen Schauprogramm organisiert, und die waren vor vollen Rängen wahrlich sehenswert und hochklassig besetzt: Jacqueline Uelpenich gewann die Töltprüfung T3 mit Günther Webers Fabelstute Gletta vom Schloßberg vor Anne-Katrin Irmscher auf Sómi frá Ásmundarstöðum und Daniel C. Schulz mit Kopernikus vom Heesberg. Die goldene Schleife in der T4 gewann Pass-Weltmeister Beggi Eggertsson, der Florian Lanz' Evergreen-Tölter Skörungur frá Eyrarbakka gesattelt hatte. Silber in dieser Disziplin ging an Jacqueline Uelpenich auf dem Landsmót-Sieger von 2002, Mähnenwunder Djáknar frá Hvammi, Bronze gewann Steffi Plattner auf ihrem schicken Rappen Hörður vom Wiesenhof. Auch fünfgängig ging's ordentlich zur Sache, und in dem für die Messe-Darbietung reduzierten Programmpaket aus Tölt, Trab und Rennpass hatten sich besonders Vicky Eggertsson auf dem Fuchsfalben Sólon frá Bjólu und Jón Steinbjörnsson mit seinem Power-Braunen Stormur von Faxaból einen starken Zweikampf an der Spitze geliefert, den fairerweise wohl jeder der beiden hätte gewinnen können. Vor allem dank der sehr guten und mit 8,0 Punkten bewerteten Tölt-Darbietung sah das Richter-Team aus Sarah Ziller, Anna Hoenge und Sandra Pohl den 7-jährigen Sólon am Ende vorn, einen Keilir-Sohn aus dem Besitz von Sonja und Peter Frühsammer, die ihn als "Weihnachtsgeschenk" am 28. November aus Island exportiert hatten. Einen guten Eindruck hinterließ auch Juniorin Vivien Sigmundsson mit Hörður vom Ruppiner Hof - sie holte sich die Bronzemedaille. Zwecks Vor-Ort-Information zum aktuellen Stand der Organisation und zur Abstimmung der praktischen Durchführung traf am 17.12. ein Teil des FEIF-Präsidiums auf einen kleinen Kreis des Planungsstabes der Islandpferde-Weltmeisterschaft in Berlin. FEIF-Sportchef Marko Mazeland lobte:" Natürlich ist die Arbeit längst nicht getan, aber das deutsche WM-Organisationsteam ist ausgesprochen engagiert bei der Sache, wir sind auf einem sehr guten Weg und freuen uns auf dieses Event im nächsten Sommer!"
Was noch nicht viele wissen: inzwischen sind in Karlshorst etwa 10 Islandpferde fest angesiedelt, die auf der WM-Anlage ihre neue Heimat und Pension gefunden haben. Von ihnen, aber regelmäßig auch von zahlreichen Gästen, werden die Bahnen bereits regelmäßig genutzt. Mit der stetigen Verbesserung der Bahnen, Stallungen, tollen Ausreitmöglichkeiten mit dem angrenzenden Naturpark Wuhlheide wird eine ganz spannende und zukunftsträchtige Islandpferde-Location geschaffen, die selbstverständlich auch nach der WM Bestand haben wird.
Noch bis Silvester gibt es auf www.berlin2013.de Einzel-, Familien- und Gruppentickets mit der letzten Chance auf Frühbucher-Rabatt.
Text: Marietta Grade, Henning Drath www.isibless.de, Fotos: Marietta Grade, Messe Berlin
Was sich für Auswärtige ggf. nur schwer erschließen mag, ist die große Dynamik, mit der die WM 2013 in Berlin an Fahrt gewonnen hat. Umso schöner, dies z.B. auf der Hippologica zu spüren, wo die Islandpferde an diesem Wochenende prominent im Fokus standen, sondern wo der von der WM-Crew rund um Bernhard und Ulla Fliß gemanagte Info- und Ticketstand plus Show-Turnier echte Publikums-Magnete waren. Die gerade in einer solchen Großstadt für alles und jedes erforderlichen behördlichen Genehmigungen sind von den WM-Verantwortlichen mit Fritz Finke und Carsten Eckert an der Spitze eingeholt, wohlwollende Förderer in regionaler Politik und Wirtschaft sind längst auf der Seite der Islandpferde-WM, und auch immer mehr "allgemeine Berliner" erwärmen sich inzwischen für die Pferde aus dem Land aus Feuer und Eis. Das schlägt sich dann wiederum in ausgesprochen starken Verkaufszahlen von Eintrittskarten nieder - möglicherweise schon zu Jahresende, wenn die letzte Vorverkaufs-Rabattstufe endet, wird man die 5.000er Marke erfolgreich angepeilt haben. Ganz und gar nicht abstrakt, sondern möglichst konkret und anschaulich faszinierend war dann auch der Auftritt der Tölter und Fünfgänger mit ihren Reitern, die als wohl denkbar beste und vor allem farbenfroh lebendige Visitenkarte unserer Islandpferde in den vergangenen Tagen die Messe in Berlin bevölkerten und dabei gleich mehrfach das Publikum nicht nur am Themen-Stand, sondern auch in der großen Messehalle begeisterten. Drei Wettkämpfe hatte der von Bernhard Fliß angeführte ISB e.V. dort zusätzlich zum allgemeinen Schauprogramm organisiert, und die waren vor vollen Rängen wahrlich sehenswert und hochklassig besetzt: Jacqueline Uelpenich gewann die Töltprüfung T3 mit Günther Webers Fabelstute Gletta vom Schloßberg vor Anne-Katrin Irmscher auf Sómi frá Ásmundarstöðum und Daniel C. Schulz mit Kopernikus vom Heesberg. Die goldene Schleife in der T4 gewann Pass-Weltmeister Beggi Eggertsson, der Florian Lanz' Evergreen-Tölter Skörungur frá Eyrarbakka gesattelt hatte. Silber in dieser Disziplin ging an Jacqueline Uelpenich auf dem Landsmót-Sieger von 2002, Mähnenwunder Djáknar frá Hvammi, Bronze gewann Steffi Plattner auf ihrem schicken Rappen Hörður vom Wiesenhof. Auch fünfgängig ging's ordentlich zur Sache, und in dem für die Messe-Darbietung reduzierten Programmpaket aus Tölt, Trab und Rennpass hatten sich besonders Vicky Eggertsson auf dem Fuchsfalben Sólon frá Bjólu und Jón Steinbjörnsson mit seinem Power-Braunen Stormur von Faxaból einen starken Zweikampf an der Spitze geliefert, den fairerweise wohl jeder der beiden hätte gewinnen können. Vor allem dank der sehr guten und mit 8,0 Punkten bewerteten Tölt-Darbietung sah das Richter-Team aus Sarah Ziller, Anna Hoenge und Sandra Pohl den 7-jährigen Sólon am Ende vorn, einen Keilir-Sohn aus dem Besitz von Sonja und Peter Frühsammer, die ihn als "Weihnachtsgeschenk" am 28. November aus Island exportiert hatten. Einen guten Eindruck hinterließ auch Juniorin Vivien Sigmundsson mit Hörður vom Ruppiner Hof - sie holte sich die Bronzemedaille. Zwecks Vor-Ort-Information zum aktuellen Stand der Organisation und zur Abstimmung der praktischen Durchführung traf am 17.12. ein Teil des FEIF-Präsidiums auf einen kleinen Kreis des Planungsstabes der Islandpferde-Weltmeisterschaft in Berlin. FEIF-Sportchef Marko Mazeland lobte:" Natürlich ist die Arbeit längst nicht getan, aber das deutsche WM-Organisationsteam ist ausgesprochen engagiert bei der Sache, wir sind auf einem sehr guten Weg und freuen uns auf dieses Event im nächsten Sommer!"
Was noch nicht viele wissen: inzwischen sind in Karlshorst etwa 10 Islandpferde fest angesiedelt, die auf der WM-Anlage ihre neue Heimat und Pension gefunden haben. Von ihnen, aber regelmäßig auch von zahlreichen Gästen, werden die Bahnen bereits regelmäßig genutzt. Mit der stetigen Verbesserung der Bahnen, Stallungen, tollen Ausreitmöglichkeiten mit dem angrenzenden Naturpark Wuhlheide wird eine ganz spannende und zukunftsträchtige Islandpferde-Location geschaffen, die selbstverständlich auch nach der WM Bestand haben wird.
Noch bis Silvester gibt es auf www.berlin2013.de Einzel-, Familien- und Gruppentickets mit der letzten Chance auf Frühbucher-Rabatt.
Text: Marietta Grade, Henning Drath www.isibless.de, Fotos: Marietta Grade, Messe Berlin