Er fand als zweiter Starter mit seinem Schimmel Quinara und mit Zarino als neunter Starter nochmals nicht nur den schnellsten Weg durch den S-Parcours, sondern zudem auch ohne Fehler. Damit mussten auch alle Zuschauer-Hoffnungen auf ein dramatisches Stechen begraben werden. "Es macht doch keinen Sinn, mit beiden Pferden gegen mich selbst anzutreten", strahlte der junge Vater.

Auf dem dritten Rang landete Patrick Schmiedeberg mit Quibble die da dum mit einem Abwurf. Für Lokalmatador Erik Schubert langte es mit Casina Check zum sechsten Rang. "Der Fehler war völlig überflüssig", haderte Schubert beim Abgang.

Allerdings war sein Ärger bereits einige Augenblicke später bereits wieder verflogen. Schließlich prasselte auf den Gorgaster nach Turnierschluss Lob von allen Seiten ein. "Die haben hier einen Topjob abgeliefert", lobten alle Reiter ohne Ausnahme das Bemühen, trotz der vor allem am Freitag und Sonnabend vorherrschenden Gluthitze, eine ansprechende Reitveranstaltung auf die Beine zu stellen. Es ist gelungen.

Dabei hatte in erster Linie Schubert während der Springen stets noch ein wenig Bauchschmerzen wegen des Untergrunds. "Wir haben im vergangenen Jahr den kompletten Parcoursboden abgetragen und ausgetauscht. Der Rasen war an einigen Stellen nicht wirklich optimal, aber auch dieses Problem werden wir bis zur nächsten Veranstaltung in den Griff bekommen."