22.12.2013 22:42
Erfolgreiches Jahresende für Holger Wulschner - gutes Omen für das CSI Neustadt/Dosse?
Nationenpreisreiter Holger Wulschner aus dem mecklenburgischen Groß Viegeln hat alles richtig gemacht, das internationale Weltranglistenspringen am 21.12. in der Frankfurter Festhalle mit der Hannoveraner Stute Fine Lady gewonnen und damit die Grundlage für eine kleine weihnachtliche Shoppingtour in der Ausstellung gelegt. Die soll zugunsten seiner Ehefrau Astrid ausfallen. „Ich bin ohnehin so ein Last-Minute-Einkäufer, jetzt habe ich das nötige Kleingeld,“ scherzte der gebürtige Brandenburger Springreiter. „Für Fine Lady ist Frankfurt das letzte Turnier in diesem Jahr,“ so Wulschner, „das war von Anfang an der Plan, die ersten beiden Tage die schweren Prüfungen mit ihr zu reiten. Jetzt ist Caprice dran, sie soll auch im Großen Preis gehen.“
Über eine Sekunde war Wulschner in der Siegerrunde schneller als Gert-Jan Bruggink. Im Sattel von Fine Lady v. Forsyth blieb er fehlerfrei und benötigte 33,20 Sekunden. Das war der Sieg, der ihm 6.250 Euro einbrachte. Für die zehnjährige Stute war es ein kleines Heimspiel: „Sie ist in Hessen geboren“, berichtete Holger Wulschner und fügte lachend hinzu: „Dann ist sie in den Osten abgewandert.“ Ausbildet wurde die Stute von Andre Stude. „Ich habe nur die Früchte geerntet. Einige Anlaufschwierigkeiten hatten wir schon, denn die Stute ist etwas speziell, aber wir haben uns arrangiert“, so Wulschner, der vor wenigen Tagen seinen 50. Geburtstag feierte. Spaß hatte er vor allem an der Schnelligkeit seiner Stute in der Siegerrunde: „In meinem Alter macht es Spaß, wenn man nicht mehr so viel treiben muss, sondern sich etwas ziehen lassen kann.“
Holger Wulschner ist der einzige deutsche Reiter, der mit der Politik 1990 auch seiner Karriere eine entscheidende Wende geben konnte. Zu Zeiten der DDR hatte der gebürtige Brandenburger seinen Traumberuf "Pferdewirt" gewählt und Erfolge als Bezirksmeister und DDR-Jugendmeister erzielen können. Schon im Jahr 1991 wurde er für den Nationenpreis nominiert, seither ritt er schon mehr als 25 Mal für Schwarz-Rot-Gold. Seiner ostdeutschen Heimat ist er trotz der Erfolge allerdings immer eng verbunden geblieben: Seit dem Juli 2003 lebt und arbeitet Wulschner auf dem Gut Groß Viegeln vor den Toren Rostocks - eine Anlage, auf der bis zu 50 Pferde trainiert und auf ihre sportlichen Einsätze vorbereitet werden können. Seine aktuellen Spitzenpferde sind Barnebee, Caipirinha, Caprice de Dieu, Cavity G, Cha Cha Cha G, Color Line und Fine Lady.
Auf dem jährlich im Januar in Neustadt/Dosse stattfindenen CSI ist Wulschner ein gern gesehener, und treuer, Teilnehmer. 2012 gewann er mit Little Liberty den Großen Preis der Mecklenburgischen Brauerei Lübz GmbH. Natürlich ist er auch der 15.Auflage des Turniers vom 9.-12.1.2014 wieder im Sattel, wie er Anfang Dezember auf der Pressekonferenz seines Sponsors, der DKB, verriet. Seit der Premiere im Jahr 2000 ist das CSI Neustadt-Dosse zu einer verlässlichen Größe im internationalen und nationalen Sportkalender gewachsen, ist das einzige, regelmäßige internationale Pferdesportereignis in Berlin/ Brandenburg und dazu ein fröhlicher Treffpunkt. Verläßlichkeit ist ein Kriterium, das Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen schätzen. Es gibt die Dreh- und Angelpunkte des Programms wie den Großen Preis von Lübzer am Sonntag und den Preis der Deutschen Kreditbank AG am Samstag, die Action Show am Freitagabend und die Gala-Hengstschau des Haupt- und Landgestütes Neustadt/ Dosse. Nicht zufällig zählt das CSI Neustadt-Dosse zu jenen Veranstaltungen, die mehrmals „ausverkauft“ melden können.
Insgesamt 21 internationale Prüfungen zählt die Veranstaltung und setzt innerhalb dieser Reihe einige Schwerpunkte. Neben den beiden großen Weltranglistenprüfungen sind das z.B. auch die Prüfungen für Nachwuchspferde. Alle Pferde werden am 1. Januar automatisch ein Jahr älter und da kommt eine breit aufgeschlüsselte Youngster-Tour mit insgesamt sechs Prüfungen für sieben und acht Jahre alte Jungtalente wie gerufen. Vier weitere Prüfungen zählen zum internationalen Angebot für die älteren Pferde.
Verlässlich zählt auch Nachwuchsförderung zum CSI Neustadt-Dosse. Die besten „Jungen Wilden“ aus Berlin/ Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen treten zum Finale der AFP Junior Future Tour an, erst einer Einlaufprüfung Kl. M** und dann in einem S-Springen mit Siegerrunde und Mannschaftswertung. Das bringt mächtig viel Aufregung in die Graf von Lindenau-Halle….
Rund 75.000 Euro Preisgeld stehen vom 9. bis 12. Januar in Neustadt-Dosse zur Disposition und locken Teilnehmer aus bis zu 15 Nationen nach Brandenburg. Das Pferdesportjahr 2014 beginnt mit dem CSI Neustadt-Dosse und ist der Auftakt für weitere Herausforderungen im Januar und Februar. Auch deshalb ist das CSI international beliebt und bietet zudem eine gute Infrastruktur: Gute Hallenböden –für ein internationales Turnier ein „Muß“, kurze Wege und gute Unterbringungsmöglichkeiten für die Pferde. Und das gilt auch dann, wenn das Wetter mal nicht mitspielt…
Tickets für das CSI Neustadt-Dosse gibt es ganz bequem unter der Internetadresse www.csi-ese.de .Dort kann man per e-mail Karten bestellen. Telefonisch ist die Ticket-Hotline unter der Rufnummer (04126) 2701 erreichbar. Infos, Starter- und Ergebnislisten und News vom CSI Neustadt-Dosse gibt es zum Turnier auf der Website www.csi-ese.de.
Text: PM, Veranstalter, M.Grade Foto: PM, M.Grade
Über eine Sekunde war Wulschner in der Siegerrunde schneller als Gert-Jan Bruggink. Im Sattel von Fine Lady v. Forsyth blieb er fehlerfrei und benötigte 33,20 Sekunden. Das war der Sieg, der ihm 6.250 Euro einbrachte. Für die zehnjährige Stute war es ein kleines Heimspiel: „Sie ist in Hessen geboren“, berichtete Holger Wulschner und fügte lachend hinzu: „Dann ist sie in den Osten abgewandert.“ Ausbildet wurde die Stute von Andre Stude. „Ich habe nur die Früchte geerntet. Einige Anlaufschwierigkeiten hatten wir schon, denn die Stute ist etwas speziell, aber wir haben uns arrangiert“, so Wulschner, der vor wenigen Tagen seinen 50. Geburtstag feierte. Spaß hatte er vor allem an der Schnelligkeit seiner Stute in der Siegerrunde: „In meinem Alter macht es Spaß, wenn man nicht mehr so viel treiben muss, sondern sich etwas ziehen lassen kann.“
Holger Wulschner ist der einzige deutsche Reiter, der mit der Politik 1990 auch seiner Karriere eine entscheidende Wende geben konnte. Zu Zeiten der DDR hatte der gebürtige Brandenburger seinen Traumberuf "Pferdewirt" gewählt und Erfolge als Bezirksmeister und DDR-Jugendmeister erzielen können. Schon im Jahr 1991 wurde er für den Nationenpreis nominiert, seither ritt er schon mehr als 25 Mal für Schwarz-Rot-Gold. Seiner ostdeutschen Heimat ist er trotz der Erfolge allerdings immer eng verbunden geblieben: Seit dem Juli 2003 lebt und arbeitet Wulschner auf dem Gut Groß Viegeln vor den Toren Rostocks - eine Anlage, auf der bis zu 50 Pferde trainiert und auf ihre sportlichen Einsätze vorbereitet werden können. Seine aktuellen Spitzenpferde sind Barnebee, Caipirinha, Caprice de Dieu, Cavity G, Cha Cha Cha G, Color Line und Fine Lady.
Auf dem jährlich im Januar in Neustadt/Dosse stattfindenen CSI ist Wulschner ein gern gesehener, und treuer, Teilnehmer. 2012 gewann er mit Little Liberty den Großen Preis der Mecklenburgischen Brauerei Lübz GmbH. Natürlich ist er auch der 15.Auflage des Turniers vom 9.-12.1.2014 wieder im Sattel, wie er Anfang Dezember auf der Pressekonferenz seines Sponsors, der DKB, verriet. Seit der Premiere im Jahr 2000 ist das CSI Neustadt-Dosse zu einer verlässlichen Größe im internationalen und nationalen Sportkalender gewachsen, ist das einzige, regelmäßige internationale Pferdesportereignis in Berlin/ Brandenburg und dazu ein fröhlicher Treffpunkt. Verläßlichkeit ist ein Kriterium, das Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen schätzen. Es gibt die Dreh- und Angelpunkte des Programms wie den Großen Preis von Lübzer am Sonntag und den Preis der Deutschen Kreditbank AG am Samstag, die Action Show am Freitagabend und die Gala-Hengstschau des Haupt- und Landgestütes Neustadt/ Dosse. Nicht zufällig zählt das CSI Neustadt-Dosse zu jenen Veranstaltungen, die mehrmals „ausverkauft“ melden können.
Insgesamt 21 internationale Prüfungen zählt die Veranstaltung und setzt innerhalb dieser Reihe einige Schwerpunkte. Neben den beiden großen Weltranglistenprüfungen sind das z.B. auch die Prüfungen für Nachwuchspferde. Alle Pferde werden am 1. Januar automatisch ein Jahr älter und da kommt eine breit aufgeschlüsselte Youngster-Tour mit insgesamt sechs Prüfungen für sieben und acht Jahre alte Jungtalente wie gerufen. Vier weitere Prüfungen zählen zum internationalen Angebot für die älteren Pferde.
Verlässlich zählt auch Nachwuchsförderung zum CSI Neustadt-Dosse. Die besten „Jungen Wilden“ aus Berlin/ Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen treten zum Finale der AFP Junior Future Tour an, erst einer Einlaufprüfung Kl. M** und dann in einem S-Springen mit Siegerrunde und Mannschaftswertung. Das bringt mächtig viel Aufregung in die Graf von Lindenau-Halle….
Rund 75.000 Euro Preisgeld stehen vom 9. bis 12. Januar in Neustadt-Dosse zur Disposition und locken Teilnehmer aus bis zu 15 Nationen nach Brandenburg. Das Pferdesportjahr 2014 beginnt mit dem CSI Neustadt-Dosse und ist der Auftakt für weitere Herausforderungen im Januar und Februar. Auch deshalb ist das CSI international beliebt und bietet zudem eine gute Infrastruktur: Gute Hallenböden –für ein internationales Turnier ein „Muß“, kurze Wege und gute Unterbringungsmöglichkeiten für die Pferde. Und das gilt auch dann, wenn das Wetter mal nicht mitspielt…
Tickets für das CSI Neustadt-Dosse gibt es ganz bequem unter der Internetadresse www.csi-ese.de .Dort kann man per e-mail Karten bestellen. Telefonisch ist die Ticket-Hotline unter der Rufnummer (04126) 2701 erreichbar. Infos, Starter- und Ergebnislisten und News vom CSI Neustadt-Dosse gibt es zum Turnier auf der Website www.csi-ese.de.
Text: PM, Veranstalter, M.Grade Foto: PM, M.Grade