22.06.2013 21:41
Equi Libri - Pferdezucht, Pension und mehr in Nudow
Bei Wikipedia steht: Nudow ist ein Straßendorf im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark. Es ist heute Teil der Gemeinde Nuthetal, welche aus einem Zusammenschluss von fünf bis dahin selbständigen Ortschaften entstandenen ist. Was dort nicht steht: Nudow ist eines der brandenburgischen Dörfer, wo es (fast) mehr Pferde als Menschen gibt. Aber jede Pferdepension hat eine eigene Ausrichtung und Philosophie, so auch der Hof von Annett Sbaghdi. "Equi Libri" -aus dem Film "Der schwarze Hengst", der den gemeinsamen Weg von Mensch und Pferd beschreibt, heißt die Vollblutaraberzucht und Pferdepension. "Geduldig sein -vertraut machen- gemeinsames wachsen und lernen - dann das "Fliegen", die gemeinsame Verbindung, das Eins sein" lautet das Motto, im Fokus das Verhältnis von Mensch und Pferd, der dreifachen Mutter und Pferdewirtin Sbaghdi.
Die Unterbringung und Versorgung der Pferde ist an den natürlichen Bedürfnissen der Tiere orientiert. Tagsüber im Herdenverband auf großzügigen Paddocks, auf Weiden oder auch auf einem Rundwegenetz "Paddock Paradise", eine Art "Pferdepark", auf dem sich die Pferde den ganzen Tag über aufhalten können. Dies ist ein erweiterter Paddock, der rund um die Weideflächen führt. So sind die Pferde immer in Bewegung und neugierig, was denn noch so dahinten kommen könnte und laufen so mehrere Kilometer am Tag! Eine Umrundung ist fast 2 km lang und möglichst abwechslungsreich gestaltet. Eine besonderes Highlight, dass in Brandenburg so einmalig sein dürfte.
Abends zum Dunkelwerden laufen die Pferde frei oder geführt in ihre Box in der zur zum Pferdestall umgebauten historischen Scheune. In ihren großzügigen Boxen (3,50m x 4,50m) finden sie am Abend und nachts die Ruhe zum ungestörten Fressen, Ausruhen und Schlafen. Der Stall ist hell und sehr gut belüftet. Die Boxen werden täglich gründlich gemistet und mit der Einstreu (Stroh oder Späne) wird nicht gespart. Aufgrund der nächtlichen Einzelunterbringung kann die Fütterung ganz den Bedürfnissen der einzelnen Pferde angepasst werden, gleichzeitig kann der Gesundheitszustand überprüft werden. Um 6 Uhr am Morgen wird gefüttert und mit dem Morgengrauen kommt die kleine Herde wieder raus.
Als Grundlage der Fütterung dient das Heu, welches die Pferde über den Tag verteilt erhalten. Am Morgen und abends gibt es die Kraftfutterration, die aus Quetschhafer und gutem Mineralfutter besteht, Zusatzfutter gibt es nach Absprache. In der Zeit des Fellwechsels gibt es noch Ölsaaten, wie Sonnenblumenkörner, dazu. Stundenweiser täglicher Weidegang kommt dazu.
Maximal 12 Pferde finden auf dem Hof ein Zuhause, davon sind derzeit drei Araber von Züchterin Annett Sbaghdi. "Mein Zuchtziel: ich möchte Pferde züchten, für Menschen, die etwas anderes suchen... Keine Pferde für Sport, Leistung und Prestige, sondern: Seelenpferde. Pferde, die unser innerstes Wesen berühren und entfalten. Deshalb züchte ich Asil Araber ägyptische Vollblutaraber, weil ihnen die „Menschenzugewandtheit" schon in die Wiege gelegt wurde", so die Erklärung der Hofbesitzerin. Allerdings ist die Zucht in den letzten Jahren etwas eingeschränkt worden, da die vielfältigen Aufgabengebiete immer mehr Zeit in Anspruch genommen haben. So steht derzeit auch noch die vierjährige Araberstute AS Maheera zum Verkauf.
Einsteller mit Pferden aus südlichen Rassen, wie Araber, Andalusier, Lusitanos, nimmt die Pferdepension noch auf, eine kleiner Stalltrakt für maximal sechs Pferde könnte noch an Pferdebesitzer verpachtet werden.
Ende Juni, vom 28.-30.6., findet das Seminar "mit Pferden sein...." von Sabine Birmann, einer langjährigen Wegbegleiterin von Annett Sbaghadi, statt. “Mit Pferden sein…” ist keine Methode, sondern ermöglicht das Verfeinern oder Rückbesinnen der eigenen Wahrnehmung und hiermit einen völlig anderem Blickwinkel auf das Verhalten und die Kommunikation von Mensch und Pferd. Weitere Infos und Anmeldung HIER
Interessenten, die "Equi Libri" besuchen möchten, werden um Anmeldung bei Annett Sbaghdi unter Tel. o332oo / 5o5 32, Mobil o163 / 325 17 16 oder per Mail info@equilibri.de, gebeten.
Text+Fotos: Marietta Grade, www.equilibri.de
Die Unterbringung und Versorgung der Pferde ist an den natürlichen Bedürfnissen der Tiere orientiert. Tagsüber im Herdenverband auf großzügigen Paddocks, auf Weiden oder auch auf einem Rundwegenetz "Paddock Paradise", eine Art "Pferdepark", auf dem sich die Pferde den ganzen Tag über aufhalten können. Dies ist ein erweiterter Paddock, der rund um die Weideflächen führt. So sind die Pferde immer in Bewegung und neugierig, was denn noch so dahinten kommen könnte und laufen so mehrere Kilometer am Tag! Eine Umrundung ist fast 2 km lang und möglichst abwechslungsreich gestaltet. Eine besonderes Highlight, dass in Brandenburg so einmalig sein dürfte.
Abends zum Dunkelwerden laufen die Pferde frei oder geführt in ihre Box in der zur zum Pferdestall umgebauten historischen Scheune. In ihren großzügigen Boxen (3,50m x 4,50m) finden sie am Abend und nachts die Ruhe zum ungestörten Fressen, Ausruhen und Schlafen. Der Stall ist hell und sehr gut belüftet. Die Boxen werden täglich gründlich gemistet und mit der Einstreu (Stroh oder Späne) wird nicht gespart. Aufgrund der nächtlichen Einzelunterbringung kann die Fütterung ganz den Bedürfnissen der einzelnen Pferde angepasst werden, gleichzeitig kann der Gesundheitszustand überprüft werden. Um 6 Uhr am Morgen wird gefüttert und mit dem Morgengrauen kommt die kleine Herde wieder raus.
Als Grundlage der Fütterung dient das Heu, welches die Pferde über den Tag verteilt erhalten. Am Morgen und abends gibt es die Kraftfutterration, die aus Quetschhafer und gutem Mineralfutter besteht, Zusatzfutter gibt es nach Absprache. In der Zeit des Fellwechsels gibt es noch Ölsaaten, wie Sonnenblumenkörner, dazu. Stundenweiser täglicher Weidegang kommt dazu.
Maximal 12 Pferde finden auf dem Hof ein Zuhause, davon sind derzeit drei Araber von Züchterin Annett Sbaghdi. "Mein Zuchtziel: ich möchte Pferde züchten, für Menschen, die etwas anderes suchen... Keine Pferde für Sport, Leistung und Prestige, sondern: Seelenpferde. Pferde, die unser innerstes Wesen berühren und entfalten. Deshalb züchte ich Asil Araber ägyptische Vollblutaraber, weil ihnen die „Menschenzugewandtheit" schon in die Wiege gelegt wurde", so die Erklärung der Hofbesitzerin. Allerdings ist die Zucht in den letzten Jahren etwas eingeschränkt worden, da die vielfältigen Aufgabengebiete immer mehr Zeit in Anspruch genommen haben. So steht derzeit auch noch die vierjährige Araberstute AS Maheera zum Verkauf.
Einsteller mit Pferden aus südlichen Rassen, wie Araber, Andalusier, Lusitanos, nimmt die Pferdepension noch auf, eine kleiner Stalltrakt für maximal sechs Pferde könnte noch an Pferdebesitzer verpachtet werden.
Ende Juni, vom 28.-30.6., findet das Seminar "mit Pferden sein...." von Sabine Birmann, einer langjährigen Wegbegleiterin von Annett Sbaghadi, statt. “Mit Pferden sein…” ist keine Methode, sondern ermöglicht das Verfeinern oder Rückbesinnen der eigenen Wahrnehmung und hiermit einen völlig anderem Blickwinkel auf das Verhalten und die Kommunikation von Mensch und Pferd. Weitere Infos und Anmeldung HIER
Interessenten, die "Equi Libri" besuchen möchten, werden um Anmeldung bei Annett Sbaghdi unter Tel. o332oo / 5o5 32, Mobil o163 / 325 17 16 oder per Mail info@equilibri.de, gebeten.
Text+Fotos: Marietta Grade, www.equilibri.de