08.01.2011 23:19
Druse in Bergholz-Rehbrücke
Die Lage ist ernst auf dem Pferdehof von Hanna Ladeburg in Bergholz-Rehbrücke: 24 von 28 Tieren sind in den vergangenen Tagen an der sogenannten Druse erkrankt. Dabei handelt es sich um eine für Pferde hochgradig ansteckende bakterielle Infektion der Atemwege, die schlimmstenfalls zum Tod der Tiere führen kann. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich. Bei vier Pferden sei der Zustand mittlerweile kritisch, der Hof steht unter Quarantäne. Die 31-jährige Betreiberin von „Hannas Schule für Pferd und Reiter“ hat sich jetzt mit einem dringenden Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt: Um die Pferde zu retten, brauche man alles von Pferdedecken über Pellets, Heukops, Müsli und Möhren bis hin zu Spenden, um die Behandlung zu finanzieren. Der Tierarzt müsse jeden Tag vorbeikommen und den Tieren Antibiotika spritzen. Kontakt für Hilfsangebote: 0176-82154051.
Von der Druse sind vor allem jüngere Pferde bedroht. Die Symptome ähneln denen der menschlichen Grippe: Fieber, verklebte Nüstern, Eitersammlung in den Lymphknoten und ein stark beeinträchtigtes Allgemeinbefinden machen den Tieren schwer zu schaffen. Fast rund um die Uhr ist Ladeburg jetzt bei ihren kranken Schützlingen, wird bei der Pflege von Pferdehaltern unterstützt. „Wir machen den Pferden heiße Kartoffelwickel, kochen eimerweise Tee und desinfizieren alles, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern“, erläuterte sie gestern . Der Verlauf der Krankheit könne sich bis zu zwei Monate hinziehen, bis Mitte Januar ist der Hof ersteinmal geschlossen. Vor fünf Jahren hat Ladeburg ihren Pferdehof in der Richard-Kuckuck-Straße 119 in Bergholz-Rehbrücke eröffnet. Angeboten wird neben Reitunterricht und Pferdepension auch Therapeutisches Reiten für Behinderte.
Text: Thomas Lähns,PNN Foto: Marietta Grade
Von der Druse sind vor allem jüngere Pferde bedroht. Die Symptome ähneln denen der menschlichen Grippe: Fieber, verklebte Nüstern, Eitersammlung in den Lymphknoten und ein stark beeinträchtigtes Allgemeinbefinden machen den Tieren schwer zu schaffen. Fast rund um die Uhr ist Ladeburg jetzt bei ihren kranken Schützlingen, wird bei der Pflege von Pferdehaltern unterstützt. „Wir machen den Pferden heiße Kartoffelwickel, kochen eimerweise Tee und desinfizieren alles, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern“, erläuterte sie gestern . Der Verlauf der Krankheit könne sich bis zu zwei Monate hinziehen, bis Mitte Januar ist der Hof ersteinmal geschlossen. Vor fünf Jahren hat Ladeburg ihren Pferdehof in der Richard-Kuckuck-Straße 119 in Bergholz-Rehbrücke eröffnet. Angeboten wird neben Reitunterricht und Pferdepension auch Therapeutisches Reiten für Behinderte.
Text: Thomas Lähns,PNN Foto: Marietta Grade