19.06.2015 01:06
Dressur-und Springturnier Weesow
Der RSC Weesow e.V. organisierte zum zweiten Mal ein zweitägiges Turnier auf der Anlage der Familie Qualitz in Weesow bei Werneuchen. Die knapp 20 Vereinsmitglieder, Mitarbeiter des Hofes und befreundete Helfer waren bereits seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt. Da die Ortsdurchfahrt wegen Bauarbeiten gesperrt war, mussten einige Teilnehmer einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Dafür blieb die Veranstaltung in diesem Jahr weitestgehend trocken, keine Überschwemmungen der Plätze wie im letzten Jahr.
"Wir hatten zuerst etwas Angst, dass wir weniger Nennungen und Starter haben würden, als wir erfahren haben, dass im Berliner Reiterstadion zeitgleich ein Springturnier stattfindet, aber diese Sorge war unbegründet", erzählt Ralf Pfennig vom RSC Weesow. Knapp 700 Nennungen waren für die 19 Prüfungen eingegangen.
Mit der Springpferdeprüfung Klasse A* und einem Sieg von Bernd Senftleben (RFV Altranft e.V.) mit Ondra, Wertnote 8,0, ging es am Samstagmorgen auf dem Springplatz los. Es folgte eine Stilspringprüfung Klasse L, die mit einem Doppelerfolg für den PferdeSV Galgenberghof Müncheberg e.V. wurde. 8,0 lautete das Richterurteil für Isabell Schweter mit Comtessa de Askari vor ihrer Vereinskollegin Marianne Laurent mit Ulysee, die eine 7,8 erhielt. Die Zwei-Phasen-Springprüfung Klasse A* sicherte sich Dustin Waldow (Reitsportzentrum Waldesruh e.V.) mit Adele knapp vor Andreas Hahn (RV Falkenberg e.V.) mit Fantastique Flori. Mit maximalen 44 Punkten und schnellster Zeit lag Randy Hollstein (Ländlicher RV Münchehofe e.V.) mit Lantania im Punktespringen der Klasse M* vorne. Der Mannschaft des PSV Galgenberghof Müncheberg mit Isabell Schweter, Stefanie Klaar und Elisa Möller gelang die Titelverteidigung im Mannschaftsspringen Klasse A*. Die beiden Mannschaften vom PSV Oderland kamen auf Platz zwei und drei. Die goldene Schleife in der 85er Hunterklasse, die in diesem jahr nicht als Trophy-Serie ausgeschrieben ist, konnte Katrin Seehawer (LG Reiten Berlin e.V.) mit Ricciones Rubinion in Empfang nehmen.
Zweimal knapp am Sieg vorbei hieß es für Daniela Nichtern (FRV Plöwen e. V.). Sowohl im Zeitspringen Klasse L als auch im M*-Springen mit Siegerrunde musste sie erst Uwe Nordt (Reit- und FahrSG Strausberg e.V.) und dann Stefanie Klaar (PferdeSV Galgenberghof Müncheberg e.V.) den ersten Platz überlassen.
Im Dressurviereck konnte Ina Schüler vom benachbarten RV Schönfeld e.V. ihren quasi Heimvorteil nutzen und gewann die Dressurpferdeprüfung Klasse A mit Sarasvati, Wertnote 8,0. Und über zwei Siege in Klasse A* und A** mit jeweils einer 8,0 konnte sich Saskia Hagewiesche mit Holsteins Simbabwe freuen. Melanie Schulze (RC St.Gg.Berlin-Lübars e.V) mit Winett H sicherte sich die L*-Dressur Trense vor Steffi Behrendt (LRV Lübars e.V.) mit Dark Dafina und Katrin Knetsch (RV Deutschlandhalle Berlin e.V.) mit Etienne Noir.
Turnierleiterin Sandra Pfennig, die am Samstag noch im Springsattel aktiv war, verletzte sich bei einem Sturz. Ein Start war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, aber trotz Schmerzen liess sie ihren Verein nicht im Stich und war bis zum Ende des Turniers weiterhin im Einsatz.
Ein Turnier ist für 2016 wieder in Planung, allerdings wird es Veränderungen bei den Abreiteplätzen geben müssen, da mindestens ein Platz nicht mehr zur Verfügung steht. Aber bis dahin werden Familie Qualitz und der Verein sicher eine gute Lösung finden.
Text+Fotos: Marietta Grade
"Wir hatten zuerst etwas Angst, dass wir weniger Nennungen und Starter haben würden, als wir erfahren haben, dass im Berliner Reiterstadion zeitgleich ein Springturnier stattfindet, aber diese Sorge war unbegründet", erzählt Ralf Pfennig vom RSC Weesow. Knapp 700 Nennungen waren für die 19 Prüfungen eingegangen.
Mit der Springpferdeprüfung Klasse A* und einem Sieg von Bernd Senftleben (RFV Altranft e.V.) mit Ondra, Wertnote 8,0, ging es am Samstagmorgen auf dem Springplatz los. Es folgte eine Stilspringprüfung Klasse L, die mit einem Doppelerfolg für den PferdeSV Galgenberghof Müncheberg e.V. wurde. 8,0 lautete das Richterurteil für Isabell Schweter mit Comtessa de Askari vor ihrer Vereinskollegin Marianne Laurent mit Ulysee, die eine 7,8 erhielt. Die Zwei-Phasen-Springprüfung Klasse A* sicherte sich Dustin Waldow (Reitsportzentrum Waldesruh e.V.) mit Adele knapp vor Andreas Hahn (RV Falkenberg e.V.) mit Fantastique Flori. Mit maximalen 44 Punkten und schnellster Zeit lag Randy Hollstein (Ländlicher RV Münchehofe e.V.) mit Lantania im Punktespringen der Klasse M* vorne. Der Mannschaft des PSV Galgenberghof Müncheberg mit Isabell Schweter, Stefanie Klaar und Elisa Möller gelang die Titelverteidigung im Mannschaftsspringen Klasse A*. Die beiden Mannschaften vom PSV Oderland kamen auf Platz zwei und drei. Die goldene Schleife in der 85er Hunterklasse, die in diesem jahr nicht als Trophy-Serie ausgeschrieben ist, konnte Katrin Seehawer (LG Reiten Berlin e.V.) mit Ricciones Rubinion in Empfang nehmen.
Zweimal knapp am Sieg vorbei hieß es für Daniela Nichtern (FRV Plöwen e. V.). Sowohl im Zeitspringen Klasse L als auch im M*-Springen mit Siegerrunde musste sie erst Uwe Nordt (Reit- und FahrSG Strausberg e.V.) und dann Stefanie Klaar (PferdeSV Galgenberghof Müncheberg e.V.) den ersten Platz überlassen.
Im Dressurviereck konnte Ina Schüler vom benachbarten RV Schönfeld e.V. ihren quasi Heimvorteil nutzen und gewann die Dressurpferdeprüfung Klasse A mit Sarasvati, Wertnote 8,0. Und über zwei Siege in Klasse A* und A** mit jeweils einer 8,0 konnte sich Saskia Hagewiesche mit Holsteins Simbabwe freuen. Melanie Schulze (RC St.Gg.Berlin-Lübars e.V) mit Winett H sicherte sich die L*-Dressur Trense vor Steffi Behrendt (LRV Lübars e.V.) mit Dark Dafina und Katrin Knetsch (RV Deutschlandhalle Berlin e.V.) mit Etienne Noir.
Turnierleiterin Sandra Pfennig, die am Samstag noch im Springsattel aktiv war, verletzte sich bei einem Sturz. Ein Start war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, aber trotz Schmerzen liess sie ihren Verein nicht im Stich und war bis zum Ende des Turniers weiterhin im Einsatz.
Ein Turnier ist für 2016 wieder in Planung, allerdings wird es Veränderungen bei den Abreiteplätzen geben müssen, da mindestens ein Platz nicht mehr zur Verfügung steht. Aber bis dahin werden Familie Qualitz und der Verein sicher eine gute Lösung finden.
Text+Fotos: Marietta Grade