11.09.2010 00:26
Bald Pferdesteuer in der Gemeinde Hoppegarten?
Die Diskussion der neuen Straßenreinigungssatzung ist in der Gemeinde Hoppegarten (Dahlwitz-Hoppegarten, Münchehofe und Hönow) in vollem Gange. In und um Hoppegarten leben über 17 000 Einwohner und rund 800 Pferde. Überall trifft man auf den Straßen, Wegen und Pfaden auch Pferde. Reiter gehören zum Ortsbild in allen drei Ortsteilen, aber speziell ausgewiesene Reitwege gibt es bislang nur wenige. Der Pferdesport wurde zu einem wichtigen Erwerbszweig, allein in Münchehofe entwickelten sich nach der Wende insgesamt fünf Pferdehöfe. Jetzt gibt es von der Fraktion der Linken Anregungen, eine Pferdesteuer einzuführen, um daraus Mittel für die Beseitigung von Pferdeäpfeln bereitstellen zu können. Wiehert da der Amtsschimmel?
Klaus Otto, Fraktionsvorsitzender der Linken, Ortsbeiratsmitglied in Münchehofe und Mitglied des Hauptausschusses, stellt derzeit überall eine Pferdesteuer zur Diskussion. „Ich sehe nicht ein, dass die Reiter reiten und die Anlieger hinter ihnen den Dreck wegräumen sollen. Das ist ja wie im Feudalismus, wo die Herren hoch zu Ross unterwegs sind und ihnen der kleine doofe Michel nachzuräumen hat“, schimpft er. Eigentlich müssten die Verursacher die fallengelassenen Pferdeäpfel aufräumen, fordert er. Oder man müsse eben im Interesse der Sauberkeit des Ortes eine Pferdesteuer einführen. Die Hundesteuer werde aber auch nicht für die Beseitigung des Hundekots ausgegeben, gab man zu bedenken. Viel Anklang fand sein Vorschlag dann doch nicht, auch im Hauptausschuss waren die anderen Mitglieder der Meinung, dass eine Pferdegemeinde mit den Pferdeäpfeln leben können müsste.
Da Pferde als Verkehrsteilnehmer gelten, so erklärte Angela Schnabel, Fachbereichsleiterin in der Gemeindeverwaltung, müssten sie sowieso auf die Straße, da wären dann Pferdeäpfel auch kein Problem mehr, sagte sie. Die einzigen Straßen, die nach der neuen Satzung noch von den Anliegern selbst gereinigt werden müssten, seien unbefestigte Anliegerstraßen. Aber dort seien Pferdeäpfel noch nie ein Problem gewesen, wie die Vergangenheit gezeigt hatte. Bei einer Zusammenkunft von Reitvereinen in Münchehofe – hier leben 550 Einwohner und über 200 Pferde – sollte an einer Lösung gearbeitet werden. „Aber wir haben noch keine praktikable gefunden“, sagte Angela Schnabel.
Klaus Otto, Fraktionsvorsitzender der Linken, Ortsbeiratsmitglied in Münchehofe und Mitglied des Hauptausschusses, stellt derzeit überall eine Pferdesteuer zur Diskussion. „Ich sehe nicht ein, dass die Reiter reiten und die Anlieger hinter ihnen den Dreck wegräumen sollen. Das ist ja wie im Feudalismus, wo die Herren hoch zu Ross unterwegs sind und ihnen der kleine doofe Michel nachzuräumen hat“, schimpft er. Eigentlich müssten die Verursacher die fallengelassenen Pferdeäpfel aufräumen, fordert er. Oder man müsse eben im Interesse der Sauberkeit des Ortes eine Pferdesteuer einführen. Die Hundesteuer werde aber auch nicht für die Beseitigung des Hundekots ausgegeben, gab man zu bedenken. Viel Anklang fand sein Vorschlag dann doch nicht, auch im Hauptausschuss waren die anderen Mitglieder der Meinung, dass eine Pferdegemeinde mit den Pferdeäpfeln leben können müsste.
Da Pferde als Verkehrsteilnehmer gelten, so erklärte Angela Schnabel, Fachbereichsleiterin in der Gemeindeverwaltung, müssten sie sowieso auf die Straße, da wären dann Pferdeäpfel auch kein Problem mehr, sagte sie. Die einzigen Straßen, die nach der neuen Satzung noch von den Anliegern selbst gereinigt werden müssten, seien unbefestigte Anliegerstraßen. Aber dort seien Pferdeäpfel noch nie ein Problem gewesen, wie die Vergangenheit gezeigt hatte. Bei einer Zusammenkunft von Reitvereinen in Münchehofe – hier leben 550 Einwohner und über 200 Pferde – sollte an einer Lösung gearbeitet werden. „Aber wir haben noch keine praktikable gefunden“, sagte Angela Schnabel.