Agility, zu deutsch Behendigkeit, Gewandtheit, ist eine aus England kommende Hundesportart, die vor allem in den westeuropäischen Ländern bereits eine große Anhängerschaft gewonnen hat. Es ist Freizeitsport für Hund und Mensch, in dessen Mittelpunkt ein Hindernisparcours steht, den es zu überwinden gilt.
1988 wurde Agility erstmals im deutschsprachigen Raum als neue Hundesportart akzeptiert und oft auf verschiedenen Events als Showact gezeigt. Wer Dog-Agility gesehen hat, kann kaum glauben, dass es diese Sportart auch für Pferde gibt. Ganz neu ist "Freestyle Horse Agility" nicht mehr. Horse Agility vereint Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Distanzreiten; außerdem beeinflussten Natural Horsemanship und Zirzensik die Richtung stark. In Deutschland gibt es allerdings erst einen Verein, nahe Darmstadt in Hessen. Renate Ettl, Trainerin von Pferden und Reitern sowie EWU-Richterin, legt großen Wert auf eine fundierte Ausbildung der Pferde sowie auf ein vielseitiges und abwechslungsreiches Trainingsangebot. Sie hat im Müller-Rüschlikon-Verlag ein Buch zum Thema veröffentlicht: Horse-Agility - Spielerisch und anspruchsvoll trainieren.
Warum Horse Agility? Horse Agility fördert das Pferd physich und psychisch und hält es fit. Es lernt von sich aus mitzuarbeiten und mitzudenken. Außerdem bewegt es das Pferd auch wenn es nicht geritten werden kann. Jedes Pferd kann Horse Agility lernen, egal welches Alter, welche Rasse oder welcher Ausbildungsstand. Außerdem ist es für jeden Menschen geeignet, ob Kind oder Erwachsener, ob jung oder alt, für alle Altersstufen, Fitnesslevel, und Ausbildungsstand. Horse Agility steht für Mensch und Pferd in partnerschaftlicher Teamarbeit. Eine sehr enge Beziehung und eine große Vertrauensbasis aufzubauen ist konstruktive Kopfarbeit des Pferdes. Beim Agility sollen der Spaß und die sportliche Aktivität im Vordergrund stehen.