16.07.2010 23:55
2. Dressurturnier Prietzen 25.-27.6.2010
Neun Prüfungen waren beim zweiten Dressurturnier auf dem Hof der Familie Sachs in Prietzen ausgeschrieben, davon mussten vier Prüfungen in zwei Abteilungen geteilt werden. Neben den Reitern aus Berlin und Brandenburg, hatten sich auch zahlreiche Gäste aus anderen Bundesländern angemeldet, insgesamt knapp 280 Nennungen, der Stall war mit Pferden rappelvoll. Am Freitag ging es für Familie Sachs gleich erfreulich los, in der ersten Abteilung der Dressur Kl.M*, siegte Tochter Julia (RFV Hofgut Prietzen e.V.) mit Dun Rose.In der zweiten Abteilung konnte Pferdewirtschaftsmeisterin Martina Hannöver-Sternberg (RFV Stormarnsche Schweiz 1988 e.V.) mit First Love NRW ihre erste goldene Schleife des Wochenendes in Empfang nehmen. Und in der zweiten Prüfung des ersten Turniertages folgte für die sympathische Reiterin aus Lütjensee der nächste Sieg. Mit Rood Vander gewann sie vor Jörgen Rask (RFV Elmshorn u.U.e.V.) und sicherte sich mit Remember me H. zusätzlich noch den dritten Platz. Besser kann ein Start ins Turnierwochenende kaum sein.Vier Prüfungen waren am Samstag auf dem Programm. Gestartet wurde früh mit einer Dressurpferdeprüfung Kl. L, die Berlinerin Alexandra Haupt (RSG Buckower Feldmark e.V.) mit Dawinschy (WN 8,10) vor Karin Winter-Polac (TRSG Holstenhalle Neumünster) mit Simsalabim (WN 7,50) deutlich für sich entscheiden konnte. In der folgenden Dressurpferdeprfg. Kl.M war das Ergebnis dann knapp zu Gunsten von Winter-Polac ausgefallen. Die zwei Abteilungen der Dressurprüfung Kl. S* - Prix St. Georges - gewannen die Gäste aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, Jörgen Rask (RFV Elmshorn u.U.e.V.) und Alexandra Stübig (RFV Wolfsburg e.V.). Der in Berlin lebende, aber noch immer für Braunschweig startende „Berliner-Niedersachse“ Bastian Konzag belegte den zweiten Platz. Schon im Vorjahr war Konzag in Prietzen erfolgreich, und in diesem Jahr folgte ein Sieg in der Prix St-Georges-Kür. Alexandra Haupt mit Rio Negro zeigte sich auch in bester Verfaasung. Sie siegte vor Bastian Konzag in der Dressurprüfung Kl.S*. Die zweite Abteilung dieser Prüfung ging wiederum an Martina Hannöver-Sternberg und den vierten Sieg holte sich die Pächterin des Stall Bollmoor in der Intermediaire II. Ich hatte die besten Lehrmeister der Welt", sagt Martina Hannöver-Sternberg. Ihr Vorbild ist ihr ehemaliger Ausbilder Herbert Rehbein. "Auf dem Grönwohldhof habe ich gelernt, auf dem Pferd zu fühlen, denn nur so kann man im Sattel auch handeln."
Der abschliessende Sieg in der letzten Prüfung, Dressurprüfung Kl.S*** mit Piaffe und Passage, blieb in Brandenburg. Jörg Ladwig (RFV HLG Neustadt e.V) mit Quaterman, Vater vom Bundeschampion Quaterback, war mit 811 Punkten unschlagbar. Landstallmeister Dr. Müller wird es im nahen Neustadt/Dosse mit Freude vernommen haben.
Nach der Wende, im Jahr 1991, kaufte der Berliner Unternehmer Rainer Sachs den idyllisch gelegenen Gutshof im Havelland. 1994 fing der passionierte Reiter mit der Pferdezucht an, der Hof wurde Stück für Stück ausgebaut. Kurz vor dem Turniertermin wurden die Dressurvierecke mit neuem Boden versehen. Der Hausherr, der auch während des Turniers auf dem Traktor saß, packte bei allen Arbeiten kräftig mit an. Die anwesenden Reiter waren jedenfalls begeistert von den idealen Bedingungen in ländlich, familiärer Atmosphäre und besonders auch von der Ausschreibung, die DRC-Initiatorin Silvia Burfeind reitergerecht mitplante. So konnten Reiter der LK1 auch ihre Nachwuchspferde in Klasse M vorstellen. Diese Regelung fand viel Zustimmung.
Für 2011 soll der nächste sportliche Schritt Richtung Grand Prix-Prüfung folgen, Familie Sachs ist engagiert bei der Planung
Text + Fotos : Marietta Grade
Der abschliessende Sieg in der letzten Prüfung, Dressurprüfung Kl.S*** mit Piaffe und Passage, blieb in Brandenburg. Jörg Ladwig (RFV HLG Neustadt e.V) mit Quaterman, Vater vom Bundeschampion Quaterback, war mit 811 Punkten unschlagbar. Landstallmeister Dr. Müller wird es im nahen Neustadt/Dosse mit Freude vernommen haben.
Nach der Wende, im Jahr 1991, kaufte der Berliner Unternehmer Rainer Sachs den idyllisch gelegenen Gutshof im Havelland. 1994 fing der passionierte Reiter mit der Pferdezucht an, der Hof wurde Stück für Stück ausgebaut. Kurz vor dem Turniertermin wurden die Dressurvierecke mit neuem Boden versehen. Der Hausherr, der auch während des Turniers auf dem Traktor saß, packte bei allen Arbeiten kräftig mit an. Die anwesenden Reiter waren jedenfalls begeistert von den idealen Bedingungen in ländlich, familiärer Atmosphäre und besonders auch von der Ausschreibung, die DRC-Initiatorin Silvia Burfeind reitergerecht mitplante. So konnten Reiter der LK1 auch ihre Nachwuchspferde in Klasse M vorstellen. Diese Regelung fand viel Zustimmung.
Für 2011 soll der nächste sportliche Schritt Richtung Grand Prix-Prüfung folgen, Familie Sachs ist engagiert bei der Planung
Text + Fotos : Marietta Grade