10.08.2010 01:28
115. Deutschen Traber-Derby Berlin-Mariendorf
Vor 12 000 Zuschauern sicherte sich der 60-jährige Ausnahmefahrer auf der Bahn in Mariendorf im Sulky von Unikum den Erfolg beim 115. Deutschen Traber-Derby. Sein erster Derby-Triumph seit 2001 mit Oscar Schindler.
Der erfolgreichste Traberfahrer aller Zeiten hatte Wort gehalten. "Gut, dass wir im Vorlauf verloren haben", spielte Wewering, der demnächst nach Berlin ziehen und in Mariendorf arbeiten wird, auf die Qualifikation zum Saisonhöhepunkt vor einer Woche an gleicher Stelle an - als er seine Fassung wiedergewonnen hatte. Im Vorlauf war der zweimalige Weltmeister mit dem dreijährigen Hengst zu forsch unterwegs gewesen und hatte sich nur über die Platzierung ins Finale gerettet. "Mir war klar, dass wir eine neue Taktik wählen müssten. Ich habe damit gerechnet, dass das Rennen zügig angefahren wird, habe versucht, eine Lage zu finden hinter Konkurrenten, von denen ich mich lösen kann. Das hat geklappt. Aber wie Unikum das am Ende umgesetzt hat, war einfach sensationell", schwärmte Wewering von seinem Sieger, mit dem er vor drei Wochen bereits das Buddenbrock-Rennen für sich entschieden hatte. Der Derby-Triumph wurde mit 101 715 Euro Preisgeld belohnt. Für den Niederländer Cees Cummings und Armando Kivitshof blieben 50 858 Euro, für Roland Hülskath (Recklinghausen) mit Baltimore As auf Rang drei noch 24 412.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, der bei der Siegerehrung einen riesigen Silberpokal zu handhaben hatte, zeigte sich bei der Rennanalyse pragmatisch: "Ein super Fahrer und ein super Pferd gehören einfach zusammen."
Nicht ganz so einfach wird es für die Verantwortlichen in Mariendorf. Es warten ein paar arbeitsreiche Tage, an denen die um einen Renntag verlängerte Derby-Woche ausgewertet wird. Gespannt darf man sein, ob der erhoffte Wettumsatz von 2,5 Millionen Euro erreicht wurde. Die mit 25 000 Euro dotierte (erstmals ausgetragene) Revanche des letztjährigen Derbys gewann der Niederländer Ruud Pools mit Marc Burgerheide vor dem Berliner Benjamin Hagen und US Lane. Fotos: Lingk
Der erfolgreichste Traberfahrer aller Zeiten hatte Wort gehalten. "Gut, dass wir im Vorlauf verloren haben", spielte Wewering, der demnächst nach Berlin ziehen und in Mariendorf arbeiten wird, auf die Qualifikation zum Saisonhöhepunkt vor einer Woche an gleicher Stelle an - als er seine Fassung wiedergewonnen hatte. Im Vorlauf war der zweimalige Weltmeister mit dem dreijährigen Hengst zu forsch unterwegs gewesen und hatte sich nur über die Platzierung ins Finale gerettet. "Mir war klar, dass wir eine neue Taktik wählen müssten. Ich habe damit gerechnet, dass das Rennen zügig angefahren wird, habe versucht, eine Lage zu finden hinter Konkurrenten, von denen ich mich lösen kann. Das hat geklappt. Aber wie Unikum das am Ende umgesetzt hat, war einfach sensationell", schwärmte Wewering von seinem Sieger, mit dem er vor drei Wochen bereits das Buddenbrock-Rennen für sich entschieden hatte. Der Derby-Triumph wurde mit 101 715 Euro Preisgeld belohnt. Für den Niederländer Cees Cummings und Armando Kivitshof blieben 50 858 Euro, für Roland Hülskath (Recklinghausen) mit Baltimore As auf Rang drei noch 24 412.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, der bei der Siegerehrung einen riesigen Silberpokal zu handhaben hatte, zeigte sich bei der Rennanalyse pragmatisch: "Ein super Fahrer und ein super Pferd gehören einfach zusammen."
Nicht ganz so einfach wird es für die Verantwortlichen in Mariendorf. Es warten ein paar arbeitsreiche Tage, an denen die um einen Renntag verlängerte Derby-Woche ausgewertet wird. Gespannt darf man sein, ob der erhoffte Wettumsatz von 2,5 Millionen Euro erreicht wurde. Die mit 25 000 Euro dotierte (erstmals ausgetragene) Revanche des letztjährigen Derbys gewann der Niederländer Ruud Pools mit Marc Burgerheide vor dem Berliner Benjamin Hagen und US Lane. Fotos: Lingk