07.08.2013 22:17
10. Schappiner Pferdesporttage
Zum Jubiläum gab es drei Tage Sonnenschein pur. Vom 19.-21.7. feierte Matthias Schulze mit seinem Team, vielen Reitern, Freunden, Sponsoren und Besuchern das 10. große Dressur- und Springturnier auf seinem Gestüt Am Schappin. Bereits auf dem Turnier 2012 war der Jubiläumstermin bekannt gegeben worden, damit alle Beteiligten ihre Planungen darauf abstimmen konnten. Aber auch die perfekteste Planung muss manchmal durch besondere Umstände entweder geändert oder flexibel angepasst werden. Der Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg hatte in den letzten Jahren seine Landesmeisterschaften Dressur und Springen in Neustadt/Dosse am zweiten Juliwochenende durchgeführt. Bedingt durch eine terminliche Überschneidung mit dem Verband Mecklenburg-Vorpommern, der zeitgleich seine Meister ermitteln wollte, verlegte der LPBB seinen Termin eine Woche nach hinten, um den Springreitern wie z.B. Andre Thieme, Thomas Kleis und Heiko Schmidt, die jedes Jahr nach Neustadt kommen, diese Möglichkeit nicht zu nehmen. "Durch den Termin Neustadt mussten einige, fest eingeplante Reiter bei uns wieder absagen", bedauerte Matthias Schulze, der jedes Jahr als Veranstalter bemüht ist, Sponsoren und Besuchern hochklassigen Pferdesport zu bieten und hinterfragt parallel dazu die Politik des Verbandes. "Für 2013 konnte keine zufriedenstellende Lösung mit den Vertretern des Landesverbandes gefunden werden. In den nächsten Jahren sollte eine terminliche Abstimmung zum Wohl für beide Veranstaltungen möglich sein", so Schulz, der bei all seinen Aktivitäten dem Leitsatz folgt: Jeder, der in der Region oder von ihr lebt habe die Pflicht, für sie etwas zu tun.
Aber auch wenn die Brandenburger Reiter der höheren Leistungsklassen den Kampf um den Titelgewinn in Neustadt einem Start in Herzberg vorzogen, waren die Nennungszahlen mit 250 Reitern und 400 Pferden vorzeigbar. Durch die Lage des Gestüts nahe der Landesgrenzen zu Sachsen und Sachsen-Anhalt, waren wieder viele Teilnehmer von dort angereist. Der Falkenservice-Cup in einer kleinen und großen Tour-Wertung lockt die Springreiter mit besonderen, hochwertigen Ehrenpreisen. Aus Berlin-Rudow kommt jedes Jahr ein Team zum "Landausflug" und auch ein Nordberliner, der Lübarser Springreiter Frank Sironski hat Herzberg alljährlich auf seinem Turnierplan. Und die weite Anfahrt wurde in diesem Jahr reichlich belohnt. Vivien Molz (RV Rudow e.V.) holte mit Schimmel Le Nez gleich drei goldene Schleifen in Springen der Klassen A und L ab. Dressurreiterin Stefanie Hennig (RV Rudow e.V.) belegte mit Daneus H den zweiten Platz in Klasse A*. Im M*-Springen setzte sich Frank Sironski (LRV Lübars e.V.) mit Giorni gegen die Konkurrenz durch. Seine Schülerin Marlies Ostrowski (LRV Lübars e.V.) sicherte sich einen Sieg und einen zweiten Platz im Springen Klasse A**. Gleich sechs Heimsiege feierte Bereiter Martin Jurisch (RC Am Schappin e.V.), davon vier in Springpferdeprüfungen der Klassen A, L und M mit Monte Gino FS und Glanzlicht FS. Doch die Siege im Falkenservice-Cup holte eine Amazone aus Berlin. Diana Jurk (RV d.Berliner u.Bbg.Studenten e.V.) war mit Concordia in der kleinen und mit Caltender in der großen Tour in der Endabrechnung besser als die Herren. Den Ehrenpreis, ein hochwertiges Notebook, nahm sie freudestrahlend am Sonntag vom Veranstalter entgegen. "So einen wertvollen Ehrenpreis habe ich in meiner langen Turnierkarriere noch nicht bekommen. Und dazu "just in time", denn mein Notebook war gerade kaputt gegangen, vielen Dank", so Jurk, die mit ihren Pferden auf dem Eichenhof in Tremsdorf beheimatet ist.
Auch der Sieger des M**-Springens ist ein langjähriger, treuer Gast des Gestüts. Horst Lösche (RV Seyda e.V.) setzte sich mit Celentano (*0.00 / 47.81) in der Siegerrunde gegen Zbigniew Ogorek (RC Forst Eulo e.V.) mit Clouny S (*0.00 / 48.34) durch.
Bei den Dressurprüfungen, die gewohnt abseits des Turniergeschehens am Feldrand stattfanden, gingen drei goldene Schleifen an den Chefbereiter des Gestüts Bonhomme. Frederic Wandres (PSV Reitakademie Werder e.V.) gewann die Reitpferde- und Dressurpferdeprüfung A mit dem Hengst Feu D'or (WN 8,3 und 8,0). Mit dem Hengst Fiderdance belegte der in Klasse A den zweiten (WN 7,8), in der Dressurpferdeprüfung Klasse L (WN 7,3) den ersten Platz. Die Dressurprüfungen der Klasse L sicherte sich Sandra Schmolling (RV Walddörfer e.V.) mit Levico S (WN 7,7 und 8,4). In der M*-Dressur musste sie Anke Lehmann (RFV Straupitz-Goyatz e.V.) mit Picasso (WN 8,1) den Vortritt lassen.
Text+Fotos 1-3: Marietta Grade Fotos 4-5: Wolfgang Spaarschuh
Aber auch wenn die Brandenburger Reiter der höheren Leistungsklassen den Kampf um den Titelgewinn in Neustadt einem Start in Herzberg vorzogen, waren die Nennungszahlen mit 250 Reitern und 400 Pferden vorzeigbar. Durch die Lage des Gestüts nahe der Landesgrenzen zu Sachsen und Sachsen-Anhalt, waren wieder viele Teilnehmer von dort angereist. Der Falkenservice-Cup in einer kleinen und großen Tour-Wertung lockt die Springreiter mit besonderen, hochwertigen Ehrenpreisen. Aus Berlin-Rudow kommt jedes Jahr ein Team zum "Landausflug" und auch ein Nordberliner, der Lübarser Springreiter Frank Sironski hat Herzberg alljährlich auf seinem Turnierplan. Und die weite Anfahrt wurde in diesem Jahr reichlich belohnt. Vivien Molz (RV Rudow e.V.) holte mit Schimmel Le Nez gleich drei goldene Schleifen in Springen der Klassen A und L ab. Dressurreiterin Stefanie Hennig (RV Rudow e.V.) belegte mit Daneus H den zweiten Platz in Klasse A*. Im M*-Springen setzte sich Frank Sironski (LRV Lübars e.V.) mit Giorni gegen die Konkurrenz durch. Seine Schülerin Marlies Ostrowski (LRV Lübars e.V.) sicherte sich einen Sieg und einen zweiten Platz im Springen Klasse A**. Gleich sechs Heimsiege feierte Bereiter Martin Jurisch (RC Am Schappin e.V.), davon vier in Springpferdeprüfungen der Klassen A, L und M mit Monte Gino FS und Glanzlicht FS. Doch die Siege im Falkenservice-Cup holte eine Amazone aus Berlin. Diana Jurk (RV d.Berliner u.Bbg.Studenten e.V.) war mit Concordia in der kleinen und mit Caltender in der großen Tour in der Endabrechnung besser als die Herren. Den Ehrenpreis, ein hochwertiges Notebook, nahm sie freudestrahlend am Sonntag vom Veranstalter entgegen. "So einen wertvollen Ehrenpreis habe ich in meiner langen Turnierkarriere noch nicht bekommen. Und dazu "just in time", denn mein Notebook war gerade kaputt gegangen, vielen Dank", so Jurk, die mit ihren Pferden auf dem Eichenhof in Tremsdorf beheimatet ist.
Auch der Sieger des M**-Springens ist ein langjähriger, treuer Gast des Gestüts. Horst Lösche (RV Seyda e.V.) setzte sich mit Celentano (*0.00 / 47.81) in der Siegerrunde gegen Zbigniew Ogorek (RC Forst Eulo e.V.) mit Clouny S (*0.00 / 48.34) durch.
Bei den Dressurprüfungen, die gewohnt abseits des Turniergeschehens am Feldrand stattfanden, gingen drei goldene Schleifen an den Chefbereiter des Gestüts Bonhomme. Frederic Wandres (PSV Reitakademie Werder e.V.) gewann die Reitpferde- und Dressurpferdeprüfung A mit dem Hengst Feu D'or (WN 8,3 und 8,0). Mit dem Hengst Fiderdance belegte der in Klasse A den zweiten (WN 7,8), in der Dressurpferdeprüfung Klasse L (WN 7,3) den ersten Platz. Die Dressurprüfungen der Klasse L sicherte sich Sandra Schmolling (RV Walddörfer e.V.) mit Levico S (WN 7,7 und 8,4). In der M*-Dressur musste sie Anke Lehmann (RFV Straupitz-Goyatz e.V.) mit Picasso (WN 8,1) den Vortritt lassen.
Text+Fotos 1-3: Marietta Grade Fotos 4-5: Wolfgang Spaarschuh