21.01.2024 21:32
Überraschungssieg beim Weltcup der Vierspänner in Leipzig
Die letzte Etappe des FEI Driving World Cup™ bei der PARTNER PFERD in Leipzig sorgte für eine handfeste Überraschung: Das Podium der Fahrer ohne den zehnmaligen Weltcup-Sieger Boyd Exell und mit dem Premieren-Sieg für den Belgier Dries Degrieck – damit hatte wohl niemand gerechnet.
Der Niederländer Koos de Ronde, der vor elf Jahren das FEI Driving World Cup™ Final gewonnen hat, ging als erster Fahrer ins Stechen der besten drei. Nach einer fehlerfreien Runde im Umlauf leistete sich de Ronde zwei Fehler im Stechen und brachte so am Ende 175,58 Sekunden mit ins Ziel. Dries Degrieck aus Belgien war zweiter Starter im Stechen und es gelang ihm alles. In 161,14 Sekunden stellte er eine neue Bestzeit im Kurs von Jeroen Houterman auf, der Druck auf Schlussfahrer Bram Chardon war enorm. Chardon kennt Leipzig, er hat das Weltcup-Finale 2022 in der Leipziger Messe gewonnen, aber in diesem Jahr war Leipzig für ihn eine Berg- und Talfahrt. In der Qualifikation am Freitag hatte er sich einmal verfahren, hatte in der ersten Runde der Weltcup-Prüfung die Bestzeit vorgelegt und war im Stechen tatsächlich noch mal 4,2 Sekunden schneller, hatte aber einen Abwurf. Bis zum letzten Meter stand nicht fest, wer der Sieger sein würde. Die Zuschauer tobten und hielten zwischendurch gespannt und viele Daumen drückend den Atem an, am Ende lag Degrieck mit 0,83 Sekunden vorne. „Dries hat uns schon ein paar Mal in dieser Saison wirklich unter Druck gesetzt“, gab Bram Chardon zu. „Es ist super, dass ein junger Fahrer aus Belgien jetzt hier in Leipzig vorne steht und das zwei Wochen vor dem Finale. Spannender und besser hätte es für unseren Sport hier nicht laufen können.“
Leipzig war die letzte der acht Weltcup-Etappen, jetzt steht fest, wer zum Finale vom 1. bis 4. Februar nach Bordeaux fahren darf – allen voran der Leipzig Sieger Dries Degrieck. Die zehn Punkte für diesen Sieg haben seine Finalteilnahme besiegelt: „Ich habe noch nie eine Weltcup-Etappe gewonnen“, gestand der 28-Jährige. „Ich kann es noch gar nicht fassen.“
Seine Pferde, mit denen er bereits die gesamte Weltcup-Saison gefahren war, seien super in Schuss. „Ich glaube, alle haben im Stechen heute versucht, zu gewinnen, der Kurs war sehr schnell und wir waren unheimlich dicht beieinander – es war unglaublich.“ Das Leipziger Publikum habe ihn ein Stück weit ‚zum Sieg getragen‘, erklärte der fassungslose Sieger. „Immer, wenn ich aus einem Hindernis rausfuhr, haben die Leute gejubelt, das hat mich und meine Pferde noch mehr angespornt. Was für ein Erlebnis!“
Für Koos de Ronde ging es in Leipzig nicht mehr um Weltcup-Punkte, er war mit einer Wildcard am Start und er hat es genossen. „Das Level war unglaublich, die Zuschauer in Leipzig sind immer fantastisch und die Prüfung war unwahrscheinlich stark. Ich hatte im Vorfeld mit Ijsbrand Chardon gesprochen und er hatte gesagt: ‚Wenn man hier sehr gut fährt, kann man Vierter oder Fünfter werden.‘ Und genauso ist es gekommen.“
Das beste deutsche Ergebnis erzielte die, wie so oft, einzige Frau im Starterfeld: Mareike Harm. Von der Qualifikation am Freitag zur Weltcup-Prüfung am Sonntag hat sich die deutsche Kaderfahrerin enorm gesteigert: „Ich bin super happy, das war heute eine sehr flüssige Runde und ich war zehn Sekunden schneller als in der Quali“, erklärte die amtierende Team-Vize-Weltmeisterin und ergänzte schmunzelnd: „Mein Problem ist nur, dass die Männer immer schneller werden.“
Die Qualifizierten für das Finale des FEI Driving World Cup™ in Bordeaux sind: Boyd Exell (AUS), Bram Chardon (NED), Ijsbrand Chardon (NED), Michael Brauchle (GER), Dries Degrieck (BEL) und Koos de Ronde (NED).
Der Niederländer Koos de Ronde, der vor elf Jahren das FEI Driving World Cup™ Final gewonnen hat, ging als erster Fahrer ins Stechen der besten drei. Nach einer fehlerfreien Runde im Umlauf leistete sich de Ronde zwei Fehler im Stechen und brachte so am Ende 175,58 Sekunden mit ins Ziel. Dries Degrieck aus Belgien war zweiter Starter im Stechen und es gelang ihm alles. In 161,14 Sekunden stellte er eine neue Bestzeit im Kurs von Jeroen Houterman auf, der Druck auf Schlussfahrer Bram Chardon war enorm. Chardon kennt Leipzig, er hat das Weltcup-Finale 2022 in der Leipziger Messe gewonnen, aber in diesem Jahr war Leipzig für ihn eine Berg- und Talfahrt. In der Qualifikation am Freitag hatte er sich einmal verfahren, hatte in der ersten Runde der Weltcup-Prüfung die Bestzeit vorgelegt und war im Stechen tatsächlich noch mal 4,2 Sekunden schneller, hatte aber einen Abwurf. Bis zum letzten Meter stand nicht fest, wer der Sieger sein würde. Die Zuschauer tobten und hielten zwischendurch gespannt und viele Daumen drückend den Atem an, am Ende lag Degrieck mit 0,83 Sekunden vorne. „Dries hat uns schon ein paar Mal in dieser Saison wirklich unter Druck gesetzt“, gab Bram Chardon zu. „Es ist super, dass ein junger Fahrer aus Belgien jetzt hier in Leipzig vorne steht und das zwei Wochen vor dem Finale. Spannender und besser hätte es für unseren Sport hier nicht laufen können.“
Leipzig war die letzte der acht Weltcup-Etappen, jetzt steht fest, wer zum Finale vom 1. bis 4. Februar nach Bordeaux fahren darf – allen voran der Leipzig Sieger Dries Degrieck. Die zehn Punkte für diesen Sieg haben seine Finalteilnahme besiegelt: „Ich habe noch nie eine Weltcup-Etappe gewonnen“, gestand der 28-Jährige. „Ich kann es noch gar nicht fassen.“
Seine Pferde, mit denen er bereits die gesamte Weltcup-Saison gefahren war, seien super in Schuss. „Ich glaube, alle haben im Stechen heute versucht, zu gewinnen, der Kurs war sehr schnell und wir waren unheimlich dicht beieinander – es war unglaublich.“ Das Leipziger Publikum habe ihn ein Stück weit ‚zum Sieg getragen‘, erklärte der fassungslose Sieger. „Immer, wenn ich aus einem Hindernis rausfuhr, haben die Leute gejubelt, das hat mich und meine Pferde noch mehr angespornt. Was für ein Erlebnis!“
Für Koos de Ronde ging es in Leipzig nicht mehr um Weltcup-Punkte, er war mit einer Wildcard am Start und er hat es genossen. „Das Level war unglaublich, die Zuschauer in Leipzig sind immer fantastisch und die Prüfung war unwahrscheinlich stark. Ich hatte im Vorfeld mit Ijsbrand Chardon gesprochen und er hatte gesagt: ‚Wenn man hier sehr gut fährt, kann man Vierter oder Fünfter werden.‘ Und genauso ist es gekommen.“
Das beste deutsche Ergebnis erzielte die, wie so oft, einzige Frau im Starterfeld: Mareike Harm. Von der Qualifikation am Freitag zur Weltcup-Prüfung am Sonntag hat sich die deutsche Kaderfahrerin enorm gesteigert: „Ich bin super happy, das war heute eine sehr flüssige Runde und ich war zehn Sekunden schneller als in der Quali“, erklärte die amtierende Team-Vize-Weltmeisterin und ergänzte schmunzelnd: „Mein Problem ist nur, dass die Männer immer schneller werden.“
Die Qualifizierten für das Finale des FEI Driving World Cup™ in Bordeaux sind: Boyd Exell (AUS), Bram Chardon (NED), Ijsbrand Chardon (NED), Michael Brauchle (GER), Dries Degrieck (BEL) und Koos de Ronde (NED).