Normalerweise lädt  die Jugendleitung des LPBB  jedes Jahr zum Landesjugendtag  ein. Am 11. Februar war es, nach langer Pandemie- Pause, wieder so weit, die Hauptversammlung der Pferdesportjugend fand im Reiterhaus Berlin statt. Insgesamt 26 VertreterInnen aus 15 Vereinen Berlin- Brandenburgs trafen sich  im Kaminsaal der Geschäftsstelle des LPBB.
Ein Tagesprogramm  mit verschiedenen Themen, u.a. „Nachhaltigkeit im Pferdesport“, und der Wahl der neuen Jugendleitung, wurde angeboten. Die Berlin-Brandenburgische Reiterjugend (alle Mitglieder bis 27 Jahre) ist eigenständig. Sie verfügt über eine Jugendordnung und ein eigenes Budget. Die ehrenamtliche Jugendleitung des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V. ist die Vertretung aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahre im Landesverband. Sie wird von den Jugendvertretern der Vereine auf der Hauptversammlung der Berlin-Brandenburgischen Reiterjugend, dem Landesjugendtag, autonom gewählt.
Der / die  Jugendwart/in einen Sitz und eine Stimme im Präsidium des Landesverbandes Pferdesport,  sowie hat Anwesenheits- und Mitspracherecht. Also eine wichtige Aufgabe  für die Förderung des Pferdesports und des ehrenamtliches Engagement für Kinder und Jugendliche in allen Disziplinen.
Nach der Begrüßung ging es gleich mit dem ersten Workshop zum Thema Nachhaltigkeit im Pferdesport los. Es wurden im regen Austausch viele Ideen aufgeschrieben und an einer Pinwand gesammelt. Danach folgte ein Kurzbericht vom Internationalen Jugendaustausch „GER-NAM Horses Unite“ mit Namibia und dann wurde der neue Fair-Play-Wettbewerb 2023 vorgestellt. Demnächst gibt es dazu mehr Infos auf der Homepage des LPBB.  Dann wurde die neue Jugendleitung gewählt, die Vorsitzende der letzten Jahre, Lisa-Marie Giese, stand nicht mehr zur Wahl.
Die anwesenden Kandidaten, stellten sich mit einigen Sätzen vor.
Louis Zuleger hatte sich für den Posten des Landesjugendwartes beworben. Der 18jährige Schüler, Mitglied im der TSG Ponyfarm Kladow e.V., war bereits Teil des Eventteams. Weitere  Erfahrung in Ehrenämtern sammelte er bei der Jugendfeuerwehr.  Sein  Ziel in der Jugendarbeit ist es,  den Reitsport für alle gemeinsam gestalten zu wollen. 
Luise Fiedler, ebenfalls 18 Jahre jung, ist aktive Teilnehmerin des Internationalen Jugendaustauschs „GER-NAM Horses Unite“ mit Namibia. Sie reitet für den Brandenburger Hunting Club und ist in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit im Sattel unterwegs.
Die 19jährige Christiane Zube, Mitglied im Reit-und Fahrverein  Phöben, die leider nicht anwesend war,  stellte sich auch zur Wahl. Sie reitet seit 2014 regelmäßig, hatte fünf Jahre lang eine Reitbeteiligung, 2019 die Trainerlizenz C Breitensport gemacht und im Event-Team mitgeholfen.  
Spontan dem Aufruf nach Mitarbeit in der Jugendleitung folgend, haben sich Alexandra Gässler,21 Jahre, die bereits Jugendwartin beim Kreisreiterverband Märkisch Oderland ist und Vanessa Ziegert, 25 Jahre, Pferdebesitzerin und Turnierreiterin, die auch im Event-Team tätig ist, zur Wahl bereit erklärt.
Alle fünf BewerberInnen wurden ohne Gegenstimme oder Enthaltung gewählt und werden künftig die Interessen der Berlin- Brandenburgischen Pferdesportjugend vertreten und gemeinsam die Jugendarbeit im Verband gestalten.
Nach einer Mittagspause mit Imbiss, ging es am Nachmittag mit Dr. Inga Wolframm, die online aus den Niederlanden zugeschaltet, weiter.  Sie erläuterte in ihrem Vortrag "Veränderungsprozesse" gut verständlich, wie Entwicklung gelingen kann.  Nachmittags ging der informative Landesjugendtag 2023 dann zu Ende, 2024 wird es eine Fortsetzung geben.
Text+Foto: Marietta Grade