23.11.2020 00:01

Aus für den Zylinder, ab Januar 2021 Helmpflicht in der Dressur

Die Petition mehrer der weltbesten Dressurreiter, die den Zylinder als erlaubte Kopfbedeckung im Spitzendressursport erhalten wollten, ist erfolglos geblieben. Die FEI hat die erneute Diskussion nicht auf die Agenda ihrer Generalversammlung am 23.11.2020 gesetzt, da der Antrag zu spät eingereicht wurde. Isabell Werth hatte unter anderem damit argumentiert, dass es bei einem internationalen Grand Prix oder einem Dressur-Championat noch nie einen Unfall gegeben habe, "der Anlass dazu gegeben hätte, die Helmpflicht einzuführen." Damit gilt für alle ReiterInnen in den Vier- und Fünf-Sterne-Prüfungen ab Januar 2021 eine generelle Helmpflicht auf dem Viereck. Werth hatte sich an die Spitze einer Bewegung gestellt, die dafür plädierte, Athleten über 18 Jahren grundsätzlich die Wahlfreiheit zwischen dem Helm und dem klassischen Zylinder zu lassen. Auch der Internationale Dressurreiter-Club (IDRC) hatte sich der Petition angeschlossen.