03.10.2018 17:18
Reckahn investiert in die Zukunft
Das Turnier in Reckahn, Ortsteil der Gemeinde Kloster Lehnin in Potsdam-Mittelmark, ist in den letzten Jahren ständig gewachsen. Vom einfachen Reitertag zum zweitägigen Springturnier, das seit 2016 bis zur Klasse S* ausgeschrieben wird.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sind fast täglich beim Parcoursbau und hinter den Kulissen im Einsatz, um für Aktive und Besucher beste Bedingungen zu schaffen. „Besonders stolz sind wir auf unsere neue Meldestelle“, so lautete 2016 die Aussage der Vorstandsmitglieder. In über 600 freiwilligen Arbeitsstunden hatten Vereinsmitglieder und andere Freunde des Pferdesports den Richterturm in Eigenleistung ausgebaut. Für das Meldestellenteam Peggy Pausemann, Audrey Woltersdorf und Jeanette Edeler verbesserten sich mit dem neuen Raum direkt unter den Richterplätzen die Arbeitsbedingungen erheblich.
Kann ein Verein sowas noch steigern? Ja, die Reckahner haben es 2018 bewiesen! "Warst Du schon auf der Toilette?" Diese Frage wurde nicht gestellt, weil schmutzige Plastiktoiletten Grund zum Ekeln waren, sondern, ganz im Gegenteil, die beiden renovierten Toilettencontainer sind wahre Prachtstücke geworden. Für einen gepachteten Turnierplatz, der nur zweimal im Jahr genutzt wird, fast "Luxus", aber wieder leisteten viele Helfer unzählige Arbeitsstunden und das Material wurde von der Firma Wiedemann (Burg) gesponsert. Wie sehr das jährliche Springturnier ein Gemeinschaftswerk vieler Reckahner ist, zeigt sich auch bei der Renovierung der Küche zur Versorgung der Aktiven und der Besucher. Eingebunden in die gastronomische Versorgung der Veranstaltungen sind die Landfrauen ebenso wie die Erzieherinnen und Muttis der Reckahner Kita-Kinder.
Für Cindy Vegelahn (RFV Lindenhof Altbensdorf e.V.) wurde es ein goldreiches Wochenende. Mit Antares siegte sie in vier Springprüfungen der Klassen A*, A** und L, dazu Silber in Klasse L. In der Springpferdeprüfung Kl.A** lieferten sich Jan Peters (RFV Schwanebeck e.V.) und Maximilian Wricke (RFV Niederwerbig e.V.) mit jeweils zwei Pferden am Start, ein spannendes Duell.
Mit dem fünfjährigen DSP Wallach Cupido sahen die Richter Peters vorne, WN 8,5. Und auch mit dem fünfjährigen Meckleburger Centenario P wusste Peters zu überzeugen, WN 8,2. Dicht gefolgt von Maximilian Wricke mit dem Westfalenhengst El Amigo S von Josef Machui, WN 8,1 und Catch Me P, WN 8,1, aus der Zucht und im Besitz von Tobias Pfitzmann, Linde. Auch im Springen mit steigenden Anforderungen Klasse M** hatte Peters mit Curtis die Nase vorn, Platz zwei für Wricke mit Askido. Auch Lokalmatador Rene Zieba (RFV Reckahn e.V.) griff mit Shorty und Weingeist im Kampf um Sieg und Platzierung an, aber der ganz große Sprung gelang diesmal nicht, Platz zwei und drei im M*-Springen. Steffen Krehl (Ländlicher RFV Lentzke e.V.) gewann mit Leroy Brown und Candida BS Z drei Prüfungen der Klassen L und M*. Acht Reiter-Pferd Paare erreichten das Stechen im S*-Springen, fünf davon blieben fehlerfrei. Kai Wallenhauer (Reitclub Olympia-Stadion Berlin e.V) legte mit Cap Grosso eine schnelle Zeit vor, aber die beiden Reiter aus Lentzke, Steffen Krehl und Charlotte Höing, die bekannt sind für schnelle Ritte, nutzen ihre Chance. Die 13jährige Höing konnte mit dem achtjährigen Hannoverander Casio HE Krehl , der mit Conchito und Accina T zwei Pferde im Stechen hatte, über eine Sekunde abjagen und sicherte sich mit dem Sieg die persönliche Gratulation des Sponsors Paul Henkel, der den Verein seit Jahren finanziell durch die Übernahme von Prüfungen unterstützt.
Text+Fotos: Marietta Grade
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sind fast täglich beim Parcoursbau und hinter den Kulissen im Einsatz, um für Aktive und Besucher beste Bedingungen zu schaffen. „Besonders stolz sind wir auf unsere neue Meldestelle“, so lautete 2016 die Aussage der Vorstandsmitglieder. In über 600 freiwilligen Arbeitsstunden hatten Vereinsmitglieder und andere Freunde des Pferdesports den Richterturm in Eigenleistung ausgebaut. Für das Meldestellenteam Peggy Pausemann, Audrey Woltersdorf und Jeanette Edeler verbesserten sich mit dem neuen Raum direkt unter den Richterplätzen die Arbeitsbedingungen erheblich.
Kann ein Verein sowas noch steigern? Ja, die Reckahner haben es 2018 bewiesen! "Warst Du schon auf der Toilette?" Diese Frage wurde nicht gestellt, weil schmutzige Plastiktoiletten Grund zum Ekeln waren, sondern, ganz im Gegenteil, die beiden renovierten Toilettencontainer sind wahre Prachtstücke geworden. Für einen gepachteten Turnierplatz, der nur zweimal im Jahr genutzt wird, fast "Luxus", aber wieder leisteten viele Helfer unzählige Arbeitsstunden und das Material wurde von der Firma Wiedemann (Burg) gesponsert. Wie sehr das jährliche Springturnier ein Gemeinschaftswerk vieler Reckahner ist, zeigt sich auch bei der Renovierung der Küche zur Versorgung der Aktiven und der Besucher. Eingebunden in die gastronomische Versorgung der Veranstaltungen sind die Landfrauen ebenso wie die Erzieherinnen und Muttis der Reckahner Kita-Kinder.
Für Cindy Vegelahn (RFV Lindenhof Altbensdorf e.V.) wurde es ein goldreiches Wochenende. Mit Antares siegte sie in vier Springprüfungen der Klassen A*, A** und L, dazu Silber in Klasse L. In der Springpferdeprüfung Kl.A** lieferten sich Jan Peters (RFV Schwanebeck e.V.) und Maximilian Wricke (RFV Niederwerbig e.V.) mit jeweils zwei Pferden am Start, ein spannendes Duell.
Mit dem fünfjährigen DSP Wallach Cupido sahen die Richter Peters vorne, WN 8,5. Und auch mit dem fünfjährigen Meckleburger Centenario P wusste Peters zu überzeugen, WN 8,2. Dicht gefolgt von Maximilian Wricke mit dem Westfalenhengst El Amigo S von Josef Machui, WN 8,1 und Catch Me P, WN 8,1, aus der Zucht und im Besitz von Tobias Pfitzmann, Linde. Auch im Springen mit steigenden Anforderungen Klasse M** hatte Peters mit Curtis die Nase vorn, Platz zwei für Wricke mit Askido. Auch Lokalmatador Rene Zieba (RFV Reckahn e.V.) griff mit Shorty und Weingeist im Kampf um Sieg und Platzierung an, aber der ganz große Sprung gelang diesmal nicht, Platz zwei und drei im M*-Springen. Steffen Krehl (Ländlicher RFV Lentzke e.V.) gewann mit Leroy Brown und Candida BS Z drei Prüfungen der Klassen L und M*. Acht Reiter-Pferd Paare erreichten das Stechen im S*-Springen, fünf davon blieben fehlerfrei. Kai Wallenhauer (Reitclub Olympia-Stadion Berlin e.V) legte mit Cap Grosso eine schnelle Zeit vor, aber die beiden Reiter aus Lentzke, Steffen Krehl und Charlotte Höing, die bekannt sind für schnelle Ritte, nutzen ihre Chance. Die 13jährige Höing konnte mit dem achtjährigen Hannoverander Casio HE Krehl , der mit Conchito und Accina T zwei Pferde im Stechen hatte, über eine Sekunde abjagen und sicherte sich mit dem Sieg die persönliche Gratulation des Sponsors Paul Henkel, der den Verein seit Jahren finanziell durch die Übernahme von Prüfungen unterstützt.
Text+Fotos: Marietta Grade